Informationen aus der Fachabteilung II

Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar

Am 6. Februar 2024 hat der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung stattgefunden. Anlässlich dieses Gedenktages hat im Rahmen des vom Ministerium finanzierten Modellprojekts „Genitalbeschneidung von Frauen* und Mädchen* wirksam entgegentreten: Betroffene* unterstützen, Fachkräfte* qualifizieren und nachhaltige Vernetzungen schaffen“ eine Fachveranstaltung stattgefunden.
Nach dem Grußwort von Ministerin Katharina Binz hat Charlotte Njikoufon, Mitgründerin und Vorständin des Kone-Netzwerks einen Fachinput zu den Herausforderungen vor denen Deutschland im Bereich des Gesundheitswesens und Kinderschutzes steht, gegeben.
Weiterhin wurde der neu eingerichtete Spendenfonds vorgestellt. Über den Spendenfonds sollen zum Beispiel Reise-, Übernachtungs- und Dolmetschkosten für Frauen und ihre ehrenamtliche Begleitung finanziert werden, wenn sie eine Rekonstruktion planen. Die Rekonstruktion selbst wird zwar von den Krankenkassen gezahlt, die Begleitkosten jedoch nicht. Die Schirmherrschaft für den Fonds übernimmt Ministerin Katharina Binz.
Die Leiterin des Modellprojekts, Frau Canpolat, informierte darüber hinaus über das neu ins Leben gerufene Gesundheitsangebot für Mädchen und Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Im Rahmen einer Gruppenberatung wird sich über die Themen Schwangerschaft und Geburt, Empfängnisverhütung und vieles mehr ausgetauscht. Weibliche Genitalbeschneidung wird hierbei auch immer mitthematisiert."

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