„Für hunderte von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern waren diese Zelte hier ihr erstes Zuhause in Deutschland. Hier haben sie ihre ersten Worte Deutsch gelernt, hier kamen sie mit Deutschen in Kontakt. Dass sie sich in der Ingelheimer Zeltstadt außerdem gut aufgehoben und betreut fühlten ist dem großen Engagement des DRK-Teams zu verdanken sowie natürlich den vielen Ingelheimerinnen und Ingelheimern, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren“, sagte Integrationsministerin Irene Alt bei der Verabschiedung des DRK-Zeltstadt-Teams in Ingelheim.„Mein Dank gilt außerdem der Stadtverwaltung, die uns hier sehr unterstützt hat.“
Die Zelte auf dem Gelände des städtischen Bauhofs, die insgesamt 450 Menschen Platz boten, werden in den kommenden Tagen abgebaut. Die bisherigen Bewohnerinnen und Bewohner, die noch nicht zum dauerhaften Aufenthalt in rheinland-pfälzische Kommunen verteilt wurden, sind mittlerweile in eine Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Kastellaun gezogen. „Wir haben das Ziel, möglichst viele Asylsuchende noch vor Weihnachten aus den Zelten in feste Gebäude zu verlegen. Dennoch möchte ich betonen, dass alle noch bestehenden Zeltstandorte winterfest sind und kein Flüchtling in Rheinland-Pfalz frieren muss.“