Projekte gegen Extremismus

Informationen in leichter Sprache

Eine Frau zeigt "Stopp" mit ihrer Hand

Deutschland ist eine Demokratie.
Das bedeutet zum Beispiel: Jeder Mensch darf mitbestimmen.

Es gibt Menschen,
die das nicht gut finden.
Zum Beispiel: Dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind.
Und die auch viele andere Regeln in Deutschland nicht gut finden.
Diese Menschen nennt man manchmal auch: Extremisten.
Was diese Menschen tun, nennt man: Extremismus. 
Extremismus ist schlecht. 

Deswegen will die Landes-Regierung in Rheinland-Pfalz noch mehr gegen Extremismus machen.

Eine Frau mit erhobenen Zeigefinger

Zum Beispiel:
Gruppen und Maßnahmen unterstützen,

  • die gegen Extremismus arbeiten.
  • die sich für die Demokratie einsetzen.

Projekte unterstützen,
die gegen Rechtsextremismus und gegen Islamismus sind.

Rechtsextremismus bedeutet zum Beispiel: 
Menschen aus anderen Ländern oder Religionen werden ausgegrenzt.
Oder sie werden bedroht.
Im schlimmsten Fall werden diese Menschen Opfer von Gewalt-Taten bis hin zum Mord.  

Islamismus bedeutet zum Beispiel:
Die Religion vom Islam wird radikal ausgelegt.
Das bedeutet auch: Die Islamisten sind bereit Gewalt auszuüben.

Eine Frau mit erhobenen Zeigefinger

Die Landes-Regierung in Rheinland-Pfalz ist gegen Islamismus und gegen Rechtsextremismus.

Deswegen ist es wichtig:
Maßnahmen gegen Islamismus und Extremismus zu machen.
Damit keine schlimmen Dinge passieren.
Dazu sagt man auch: Prävention.   

Und: Beratungs-Arbeit zu machen.
Damit die Menschen wissen:

  • Extremismus ist schlecht.
  • Islamismus ist schlecht.
  • Das können wir dagegen machen.

In Rheinland-Pfalz gibt es einige Projekte und Netzwerke,
die gegen rechtsextreme Entwicklungen sind.
Diese Projekte und Netzwerke wollen dabei helfen:

  • Rechtsextremismus vermeiden
  • die Menschen aufklären

Aufklären bedeutet zum Beispiel:

  • Den Menschen erklären, 
    wie manche Dinge sich auf andere Menschen auswirken.
     
  • Den Menschen erklären: 
    So kann ich mich von den rechtsradikalen Gruppen distanzieren.
     
  • Beim Ausstieg helfen:
    Vielleicht ist es auch so:
    Sie gehören zu einer solchen Gruppe.
    Aber Sie wollen da nicht mehr mitmachen.
    Dann können Sie Hilfe bei diesen Projekten und Netzwerken finden.  

Viele von den Projekten und Netzwerken gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz werden unterstützt.
Zum Beispiel durch Geld.
Zum Beispiel

  • vom Bundesprogramm Demokratieleben!
  • vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration

Die Koordination macht das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung.
Koordination bedeutet zum Beispiel: Organisieren, planen und verwalten.


Eine Frau mit einer Sprechblase, in der eine Fragezeichen zu sehen ist

Angebote gegen Islamismus und Rechtsextremismus 

Für Betroffene
Die Betroffenen-Beratung hilft Menschen, 
die Opfer von Rechtsextremismus sind.
Zum Beispiel:
          Wie kann ich die schlimmen Dinge verarbeiten?

Eine Frau zeigt "Stopp" mit ihrer Hand

Für Menschen, die sich vom Islamismus entfernen möchten
Es gibt Angebote für Menschen, die ihre Meinung geändert haben.
Zum Beispiel: Erst waren die Menschen in einer Gruppe von Islamisten.

Aber jetzt wollen die Menschen das nicht mehr.
Dann kann die Beratungsstelle Salam helfen. 

Zum Beispiel bei dieser Frage:
Was kann ich tun, wenn ich bei einer Gruppe nicht mehr mitmachen möchte?

Die Beratungsstelle Salam hilft auch Menschen im Umfeld mit Menschen aus dem Islamismus.
Zum Beispiel bei dieser Frage:
        Wie kann ich anderen helfen sich vom Islamismus zu entfernen?

Ein Stoppschild

Hilfe von Behörden

In Rheinland-Pfalz gibt es auch Behörden, 
die sich darum kümmern:

  • Menschen bestrafen, die gegen Regeln verstoßen.
    Zum Beispiel: Rechtsradikale und Islamisten.
  • Aufklärung und Prävention:

Prävention bedeutet: 
Angebote machen, damit schlimme Dinge nicht passieren.

Aufklärung bedeutet: 
Den Menschen erklären, 
warum Rechtsextremismus und Islamismus schlecht sind.


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Das Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache hat den Text im Jahr 2024 in Leichte Sprache übersetzt.

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Die Prüfgruppe von der reha gmbh in Saarbrücken hat den Text geprüft.

Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.
Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.  

Wir schreiben in dem Text nur die männliche Form.
Weil das leichter zu lesen ist.
Gemeint sind aber immer auch alle Menschen.