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Landesaktionsplan gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Rheinland-Pfalz ist ein weltoffenes und vielfältiges Land. Menschen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt finden hier heute ihre Heimat. Diese Vielfalt von Lebensformen und Ausdrucksmöglichkeiten, gibt Menschen Raum für die Entfaltung ihrer Persönlichkeiten und ist ein schützenswerter Grundpfeiler einer offenen, freien und solidarischen Gesellschaft. 

Vielen Menschen wird aber die Teilhabe an unserer Gesellschaft erschwert, weil sie bestimmten Gruppen zugerechnet werden. Dies gilt beispielsweise für Menschen, die als migrantisch oder „fremd“ betrachtet werden, für Frauen und für Menschen mit sexuellen Orientierungen und Identitäten, die nicht den traditionellen Geschlechterbildern entsprechen. Von Abwertungen und Diskriminierungen betroffen sind auch Sinti*zze und Rom*nja, Menschen mit Behinderungen, Muslim*innen, Jüdinnen und Juden, sowie langzeitarbeitslose und wohnungslose Menschen. Manchmal ist es ein verächtlicher Blick, eine abfällige Bemerkung oder Geste, eine Beleidigung in sozialen Netzwerken bis hin zu gewaltsamen Übergriffen und Morddrohungen – diese Taten wirken sich auf die Persönlichkeit, aber auch strukturell und institutionell aus: beispielsweise bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder der Suche nach einer Wohnung.

Um dem effektiv entgegenzutreten, hat die rheinland- pfälzische Landesregierung gemeinsam mit vielen Gruppen aus der Zivilgesellschaft einen Landesaktionsplan gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entwickelt. Damit wird demokratiefeindlichen Ideologien, Einstellungen und Handlungen widersprochen, ihrer Verbreitung entgegengewirkt und Opfer unterstützt und gestärkt.

Download: Gemeinsam für Gleichwertigkeit - Landesaktionsplan gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 

Gedruckte Exemplare können Sie gerne per Email bei uns anfordern. 

Ansprechpersonen

Sprache

Die Verfestigung von Vorurteilen beginnt oft mit der Sprache, in der Gruppen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden, sie generell abgewertet oder gar nicht erwähnt werden.

Im Landesaktionsplan achten wir deshalb besonders darauf, sprachliche Diskriminierungen zu vermeiden und real existierende Vielfalt auch in der Sprache sichtbar zu machen. Wir verwenden beispielsweise das Gendersternchen * als Ausdruck dafür, dass alle Geschlechter gemeint sind.

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