Gender Mainstreaming
Allgemeine Informationen
Gender-Mainstreaming ist eine Strategie zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Sie wird in Organisationen angewandt, um Planungs- Steuerungs- und Entscheidungsprozesse zu optimieren. Ziel ist, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen.
Rechtliche und politische Verankerung
Die Europäische Union hat sich mit dem Vertrag von Amsterdam auf das Konzept des Gender Mainstreaming verpflichtet und vergibt zum Beispiel ihre Fördergelder danach. Auch die Bundesregierung und die Bundesländer setzen Gender Mainstreaming in unterschiedlicher Form um.
In Rheinland-Pfalz haben sich der Landtag und die Landesregierung im Jahr 2000 bzw. 2002 auf die Umsetzung des Gender Mainstreaming verpflichtet.
In den rheinland-pfälzischen Kommunen und in verschiedenen Institutionen außerhalb der Politik sind bereits Ansätze dafür vorhanden, die Gender Mainstreaming zu einem Leitprinzip für die konkrete Arbeit machen.
Gender Budgeting
Gender Budgeting ist der finanzpolitische Teil des Gender Mainstreaming. Er betrifft die Aufstellung, Ausführung und Kontrolle von öffentlichen Haushalten. Ziel ist, dass auch die öffentliche Finanzplanung die Gleichstellung der Geschlechter fördert, indem Einnahmen und Ausgaben geschlechterbezogen bewertet werden.
Ansprechpartnerinnen
Abteilungsleiterin
Dr. Heike Jung
Tel.: 06131 - 164190
E-Mail: heike.jung(at)mffki.rlp.de
Bettina Jung
Tel.: 06131 - 165661
E-Mail: bettina.jung(at)mffki.rlp.de