Für Interessierte

Symbolbild: Eine Mutter sitzt mit Ihrer jungen Tochter auf einem Sofa.

Mitmachen beim Thema Kinder- und Jugendschutz kann jeder. Nur, wenn wir in einer Gesellschaft leben, die Kindern und Jugendlichen zuhört, ihre Bedürfnisse ernst nimmt und bei Bedarf eingreift sowie gemeinsam ihre Rechte und Grenzen schützt, haben Täter und Täterinnen keine Chance.

Der erste Schritt, aktiv zu werden, ist mit dem Klick auf diese Webseite schon geschehen: Denn der Gedanke, dass sexualisierte Gewalt Kinder und Jugendliche betreffen kann, wird noch viel zu häufig weggeschoben.

Zu wissen, dass wir Kinder und Jugendliche schützen müssen, ist der erste Schritt zur Prävention: „Schieb den Gedanken nicht weg!“
Unter diesem Link finden sich auch zahlreiche Broschüren und andere Materialien, die Hinweise geben, was präventiv oder im Verdachtsfall getan werden kann.

Aber was versteht man eigentlich unter sexualisierter Gewalt? Unsere Definition finden Sie hier.

Wenn Sie in Ihrem Alltag dazu beitragen möchten, sexualisierte Gewalt zu verhindern, Betroffene zu unterstützen oder Betroffenheit zu erkennen, dann können Sie zum Beispiel Folgendes tun:

Gibt es in dieser Einrichtung ein Schutzkonzept? Wer ist hier eine Ansprechperson bei Fragen zu diesem Thema? Was wird dafür getan, um Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen?

Sexualisierte Gewalt kann Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Situationen bedrohen. Teilweise handelt es sich dabei um Situationen, die schwer einzuordnen sind oder Unsicherheiten, Selbstzweifel oder Sorge auslösen. Deswegen kann Prävention schon dort anfangen, wo Kinder und Jugendliche auf ein offenes Ohr treffen. Wo sie sich sicher fühlen, dass man ihnen Gehör und Glauben schenkt, und sie darin bestärkt, Fragen zu stellen und von sich und ihren Gefühlen zu berichten.

Es gibt mittlerweile sehr gute Broschüren, Bücher und andere Materialien speziell für Kinder und Jugendliche, die auf niedrigschwelliger Ebene helfen, sicherer im Umgang mit den eigenen Grenzen zu werden und Worte zu finden, um über Unsicherheiten oder Grenzverletzungen zu sprechen. Hier geht es zum Download.

Die Bundesregierung hat bereits eine Vielzahl an Informationen über Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in Deutschland gesammelt. Zu wissen, was in Deutschland in der Vergangenheit geschehen ist, kann uns als Gemeinschaft helfen, Übergriffe in Zukunft besser zu verhindern.

Es gibt verschiedene Organisationen, die ehrenamtliche Mitarbeit zu Themen des Kinder- und Jugendschutzes und speziell zu sexualisierter Gewalt suchen. Wir alle können dazu beitragen, Kinder und Jugendliche noch besser zu schützen. Helfen Sie hier mit.