Auf dieser Seite finden Sie Informationen
über unser Ministerium in Leichter Sprache

 

In Mainz gibt es das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.
Die Abkürzung lautet MFFKI.
Das Ministerium wird von 3 Personen geleitet:

  • Staats-Ministerin Katharina Binz
  • Staats-Sekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck
  • Staats-Sekretär Janosch Littig

Das MFFKI hat viele verschiedene Aufgaben.
Das sieht man auch im Namen von dem Ministerium.
Im Namen von dem Ministerium stehen die verschiedenen Bereiche von den Aufgaben:

  • Familie
  • Frauen
  • Kultur
  • Integration

In diesem Text finden Sie Informationen zu den verschiedenen Bereichen und Aufgaben.


Familie

Eltern und Kinder sollen sich in Rheinland-Pfalz wohlfühlen.
Das bedeutet auch:
Eltern und Kindern soll es gut gehen.
Und sie sollen sich entwickeln können.
Entwickeln heißt zum Beispiel, etwas in ihrem Leben verändern können.
Zum Beispiel eine größere Wohnung auswählen oder einen anderen Beruf auswählen.

Wichtig ist:
Alle Familien sind gleich viel wert.
Und alle Familien haben die gleichen Rechte. 
Alle Familien sollen die gleichen Möglichkeiten haben.
Es ist egal,

  •     woher die Familie kommt,
  •     ob die Familie viel oder wenig Geld hat,
  •     ob die Familie groß oder klein ist. 

Jede Familie ist anders.
Und das ist gut so.
Wichtig in einer Familie ist:
Jeder ist für den anderen da.

Das MFFKI will die Familien unterstützen.


Zum Beispiel so:

Orte stärken:
Orte an denen Menschen sich treffen,
sollen unterstützt werden.
Damit sich die Familien an diesen Orten wohlfühlen.

Frühe Hilfen:
Frühe Hilfen sind Unterstützung.
Diese Unterstützung bekommen die Familien schon während
der Schwangerschaft.
Und wenn die Kinder noch sehr klein sind.
Frühe Hilfen sind zum Beispiel Beratungs-Angebote.

Kind und Beruf:
Wichtig ist:
Die Eltern, die arbeiten gehen,

  • sollen genug Geld verdienen,
  • sollen genug Zeit für die Familie haben.

Dazu sagt man auch:
Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Eltern sollen aber auch genug Zeit für andere Dinge haben.
Zum Beispiel für Kultur und andere Menschen.

Damit das so ist, gibt es viele Angebote für die Familien.
Bei diesen Angeboten helfen viele Menschen und Einrichtungen mit.
Dazu sagt man auch: Kooperations-Partner.

Im Bereich Familie finden Sie Informationen zu den Themen:

  • Kind und Beruf,
  • Angebote zum Thema Erziehung,
  • Familien-Begegnungsstätten,
  • Formulare.

Zum Beispiel für das Eltern-Geld.
Diese Informationen finden Sie auf der Internet-Seite:
www.familie.rlp.de


Frauen

Frauen und Männer haben die gleichen Rechte.
Das steht auch im Gesetz.
Dazu sagt man: Gleichberechtigung.
Aber oft ist es so:
Frauen haben Nachteile.
Zum Beispiel:
Frauen bekommen für die gleiche Arbeit weniger Geld als Männer.
Das bedeutet auch: Sie bekommen weniger Rente.
Rente ist Geld.
Dieses Geld bekommen Menschen,
wenn sie nicht mehr arbeiten.
Weil sie schon alt sind.
Frauen sind in Firmen weniger oft Chefs als Männer.

Das MFFKI will das ändern:
Frauen und Männer sollen gleichberechtigt sein.
Frauen sollen keine Nachteile haben.
Bei Entscheidungen soll die Politik auch an Frauen denken.
Bei der Gleichberechtigung helfen auch noch andere Menschen
und Gruppen.
Die Menschen haben das gleiche Ziel:
Mehr Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern.
Zum Beispiel: die Gleichstellungs-Beauftragten.
Das sind Menschen,
die sich um das Thema Gleichberechtigung kümmern.
Oder Frauen-Organisationen.
Das sind Gruppen in Deutschland,
die sich um das Thema Gleichberechtigung kümmern.


Die Landes-Regierung unterstützt die Gleichstellungs-Beauftragten
und die Frauen-Organisationen.
Damit sie ihre Arbeit gut machen können.
Zum Beispiel die Landes-Regierung.

  • Sie informiert und berät,
  • bietet Schulungen an,
  • gibt Geld für Projekte,
  • hilft bei der Vernetzung.

Vernetzung bedeutet:
Menschen lernen sich kennen.
Und erfahren:
Das ist die Arbeit von dem Anderen.
Dann können die Menschen vielleicht zusammenarbeiten.


Kinder und Jugend

Kinder und Jugendliche haben Rechte.
Zum Beispiel:
Das Recht auf Förderung.
Damit sich die Kinder und Jugendlichen gut entwickeln können.
Das Recht auf Erziehung.
Damit sie sich gut um sich selbst kümmern können,
wenn sie groß sind.
Und damit sie gut in der Gesellschaft leben können.

Zu den Rechten gehört auch:
Kinder und Jugendliche müssen vor Gewalt und Diskriminierung
geschützt werden.
Diskriminierung heißt: Jemanden schlecht behandeln.
Zum Beispiel, weil er eine andere Meinung hat.
Das MFFKI setzt sich für die Rechte von Kindern ein.
Das heißt auch: Jeder soll die Rechte von den Kindern kennen.
Damit sich Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz wohlfühlen.

Zu den Aufgaben gehören auch diese Bereiche:

Jugend-Sozialarbeit:
Bei der Jugend-Sozialarbeit arbeiten Fach-Leute.
Zum Beispiel sind die Fach-Leute da,
wenn die Kinder und Jugendlichen Probleme haben.

Kinder- und Jugendarbeit:
Bei der Kinder- und Jugendarbeit arbeiten Fach-Leute.
Zum Beispiel machen die Fach-Leute besondere Angebote.
Damit die Kinder und Jugendlichen eine schöne Zeit haben.

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der
Leitstelle Partizipation:
Partizipation und Beteiligung ist ein anderes Wort für Mitmachen.

Medien-Pädagogik der außerschulischen Jugendarbeit:
Bei Medien-Pädagogik lernen die Kinder mit Medien.
Zum Beispiel: Mit einem Handy oder einem Aufnahme-Gerät.
Außerschulisch heißt:
Die Angebote finden nicht in der Schule statt.

Jugend-Schutz:
Beim Jugend-Schutz geht es darum:
Kinder und Jugendliche sollen geschützt werden.

Das MFFKI wünscht sich viele Angebote für die Kinder und
Jugendlichen in Rheinland-Pfalz.
Deswegen unterstützt das MFFKI die Arbeit von
der Kinder- und Jugendhilfe und von den Jugend-Ämtern.
Hierbei ist auch die Zusammenarbeit mit dem Landes-Jugend-Amt
wichtig.


Integration

Integration bedeutet:
Neue Menschen kommen zu einer Gruppe dazu.
Zum Beispiel Menschen aus anderen Ländern.
Das ist gut.
Weil:

  • jeder Mensch ist anders,
  • jeder Mensch kann etwas Anderes gut.

So können alle Menschen voneinander lernen.

In Rheinland-Pfalz wohnen viele Menschen,
die aus anderen Ländern kommen.
Oder Menschen die hier geboren sind.
Und die Eltern aus anderen Ländern kommen.
Sie gehören alle zu Rheinland-Pfalz dazu.

Das MFFKI wünscht sich,
dass alle Menschen gut zusammenleben.
Deswegen macht das MFFKI viele Sachen.
Damit alle gut zusammenleben können.
Dafür können die Menschen zusammen nach Ideen suchen.
Zum Beispiel bei einem Treffen.
Dann überlegen die Menschen zusammen:
Wie können wir alle gut zusammenleben?
Das ist an vielen Orten in Rheinland-Pfalz schon gut.
Zum Beispiel in den Beiräten für Migration und Integration.
Beiräte sind eine Gruppe von Menschen, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten.

Das ist dem MFFKI wichtig:
Menschen die neu in Deutschland sind,
sollen keine Nachteile haben.
Damit das so ist, sind diese Sachen wichtig:
Gut sprechen können.
Es ist wichtig die Sprache zu sprechen,
von dem Land in dem man lebt. 
Aber auch die Sprache von dem Land wo man herkommt ist wichtig. 
Beide Sprachen sind wichtig.
Und beide Sprachen sollen gefördert werden.
Neue Dinge lernen.

Miguel Vicente ist Beauftragter des Landes Rheinland-Pfalz für Migration und Integration.
Er gehört zum MFFKI.
Er kümmert sich darum:
Menschen die aus anderen Ländern neu nach Rheinland-Pfalz kommen, soll es gut gehen.
Das gilt auch für die Menschen die schon lange in Deutschland leben, aber aus anderen Ländern kommen.


Vielfalt

Vielfalt bedeutet zum Beispiel:
Es gibt viele unterschiedliche Sachen.
Oder viele unterschiedliche Meinungen.
Das ist auch bei Menschen so.
Weil: Jeder Mensch ist anders.
Das MFFKI sagt:
Vielfalt ist toll.
Jeder darf so sein wie er ist.
Niemand darf Nachteile haben.
Niemand darf diskriminiert werden.

Diskriminiert heißt: Jemand wird schlecht behandelt,
weil er etwas anders macht als andere Menschen.
Zum Beispiel:

  • weil er etwas Anderes gut findet,
  • weil er anders aussieht,
  • weil er an etwas Anderes glaubt,
  • weil er bestimmte Sachen nicht kann.

Das MFFKI kämpft gegen Diskriminierung.

Das macht das MFFKI zum Beispiel so:

  • mit Informationen,
  • durch Aufklärung.

Aufklärung heißt: Menschen lernen etwas Neues.
Vielleicht dachten die Menschen vorher etwas Falsches.
Zum Beispiel über ein bestimmtes Land.
Dann merken die Menschen oft:
Es ist anders.
Und dann finden sie das gut.

Das MFFKI arbeitet mit vielen Menschen zusammen.
Sie haben ein gemeinsames Ziel:
Es soll keine Diskriminierung geben.

Im MFFKI gibt es auch eine besondere Stelle.
Die Stelle heißt: Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz.
Dorthin können die Menschen kommen, wenn sie Probleme mit Diskriminierung haben.

In Rheinland-Pfalz gibt es auch einen besonderen Aktions-Plan.
In einem Aktions-Plan stehen Ideen und Regeln.
Der Aktions-Plan heißt:
Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen – Akzeptanz für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle.

In dem Aktions-Plan geht es darum:
Niemand soll diskriminiert werden.
Das MFFKI will, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind:

  • egal ob sie Männer lieben oder Frauen,
  • egal ob sie beide Geschlechter anziehend finden,
  • egal ob sie sich weder als Mann noch als Frau fühlen.

Verbraucherschutz

Verbraucher oder Verbraucherinnen sind Menschen,
die etwas kaufen oder die ein Angebot nutzen.
Zum Beispiel:

  • Im Internet,
  • Versicherungen,
  • beim Reisen mit Bus und Bahn.

Das Land Rheinland-Pfalz will die Verbraucher und
Verbraucherinnen schützen.
Zum Beispiel vor einem schlechten Angebot.
Oder vor einem gefährlichen Angebot.

Das MFFKI setzt sich für Verbraucher-Schutz ein.
Und dafür, dass die Verbraucher und Verbraucherinnen
Rechte haben.
Rechte haben bedeutet beim Verbraucher-Schutz auch:
Genug Informationen bekommen. 
Zum Beispiel: wenn man etwas kauft.
Die eigenen Rechte kennen.
Beratung zu verschiedenen Themen bekommen.

Wichtig ist der Verbraucher-Schutz auch im Internet.
Zum Beispiel:
Damit die Informationen über den Verbraucher
und die Verbraucherin nicht weitergegeben werden.
Damit die Verbraucher und Verbraucherinnen die Ware bekommen,
die sie bestellt und bezahlt haben.

Dafür setzt sich das MFFKI ein.
Zusammen mit anderen Gruppen.


Kultur

Kultur in Rheinland-Pfalz
Kultur ist in Rheinland-Pfalz sehr wichtig.
Kultur bedeutet:
Menschen haben sich für andere Menschen Angebote überlegt.
Bei den Angeboten sollen die Menschen

  • etwas lernen
  • eine schöne Zeit zusammen haben

In Rheinland-Pfalz gibt es viele kulturelle Angebote und Einrichtungen.
Zum Beispiel:

  • Museen
  • Theater und Kinos
  • Orchester und Musikvereine
  • Festivals und Konzerte
  • Bei einem Festival treten viele Bands auf.
  • Ein Festival geht oft mehrere Tage lang.
  • Kunstausstellungen

Das MFFKI möchte:
Alle Menschen sollen die Angebote im Bereich Kunst und Kultur in Rheinland-Pfalz genießen können.

Das ist dem MFFKI sehr wichtig.
Deshalb fördert das MFFKI verschiedene Einrichtungen und Angebote im Bereich Kunst und Kultur.

Zum Beispiel:
Das MFFKI gibt einem Theater Geld, damit das Theater barrierefrei wird.

Kultur-Sommer

Der Kultur-Sommer ist eine Veranstaltung in Rheinland-Pfalz.
Der Kultur-Sommer findet jedes Jahr vom 1. Mai bis zum 31. Oktober statt.
Seit 2013 wird der Kultur-Sommer von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert.

Bei dem Kultur-Sommer sind viele verschiedene Menschen auf der Bühne.
Die Menschen arbeiten in dem Bereich Kunst und Kultur.
Zum Beispiel:

  • Musiker und Musikerinnen
  • Schauspieler und Schauspielerinnen

Viele Menschen kommen und schauen sich
die unterschiedlichen Veranstaltungen an.
Die Veranstaltungen finden überall in Rheinland-Pfalz statt.
Bei der Organisation von den Veranstaltungen helfen viele Menschen.
Es helfen auch Menschen, die nicht im Kultur-Bereich arbeiten.

Kultur-Land Rheinland-Pfalz
Das Kultur-Land Rheinland-Pfalz ist eine Internet-Seite.
Auf der Internet-Seite stehen Informationen über den Bereich Kunst und Kultur in Rheinland-Pfalz.

Auf der Internet-Seite steht zum Beispiel:

  • wann eine Veranstaltung stattfindet
  • welche Filme im Kino laufen
  • wo ein Theater ist
  • Informationen zu Förderungen
Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache

Das Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache
hat den Text in Leichte Sprache übersetzt.
Die Prüflese-Gruppe von der Lebenshilfe im Landkreis
Altenkirchen hat den Text geprüft.

 

Illustrationen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. - Zeichnungen: Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013