Humanitäre Zuwanderung und Geflüchtete

Der Bereich Humanitäre Zuwanderung und Geflüchtete bildet einen Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Integrationspolitik. Ziel ist eine humane Flüchtlings- und Asylpolitik.

Das rheinland-pfälzische Integrationsministerium hat sich daher bereits mit zahlreichen Initiativen im Bundesrat sowie auf der Integrationsministerkonferenz für Verbesserungen der Situation von Menschen eingesetzt, die bei uns Zuflucht suchen.

Nach der Aufnahme und Unterbringung zehntausender Menschen in den vergangenen Jahren liegt die zukünftige Herausforderung in der Integration der Asylsuchenden. Im Haushalt der Landesregierung für die Jahre 2017/18 sind daher die Mittel für Deutsch-Sprachkurse nochmal um jeweils 2 Millionen Euro pro Jahr auf jeweils 2,8 Millionen Euro aufgestockt worden.

Aus der Vergangenheit ist bekannt, dass eine gute Integration Zeit braucht. Bis jemand eine fremde Sprache gut spricht, sich in die Gesellschaft eingegliedert hat und sich mit einer Erwerbstätigkeit selbst versorgt, kann es Jahre dauern. Bei der Integrationsarbeit mit Flüchtlingen zeigen neben den hauptamtlich Beschäftigten auch viele Ehrenamtliche in Rheinland-Pfalz ein großes Engagement. Das Land unterstützt diesen Einsatz durch die Koordinierungsstelle für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit, durch Fachtage sowie Fortbildungen, aber auch durch die finanzielle Förderung von Integrationsprojekten oder Materialien für Sprachkurse.