Für Fachkräfte
Beim Thema sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sind sehr viele verschiedene Professionen involviert. Viele Berufsgruppen, die tagtäglich mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, haben einen großen Einfluss darauf, wann sexualisierte Gewalt entdeckt weird und wie sie präventiv verhindert werden kann.
Zum Beispiel:
Hebammen, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte an verschiedenen Schulformen, Therapeutinnen und Therapeuten, aber auch Trainerinnen und Trainer in Vereinen oder Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in Freizeitangeboten können Vertrauenspersonen sein und ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche schaffen.
Jeder Erwachsene, der in Kontakt zu Kindern und Jugendlichen steht, kann auf Gewalt aufmerksam werden und auch präventive Maßnahmen ergreifen. Berufsgruppen, denen im Rahmen ihrer Tätigkeit eine mögliche Gefährdung eines Kindes oder eines Jugendlichen auffällt, haben Anspruch auf Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft beim Jugendamt. Sie sind befugt, hierfür die erforderlichen Daten pseudonymisiert weiterzugeben.
Zum Beispiel: Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte, Hebammen, Entbindungspfleger, Berufspsychologinnen und Berufspsychologen, Juristinnen und Juristen oder Polizistinnen und Polizisten etc.
Ein guter erster Schritt kann es sein, sich zu fragen:
- Haben wir in meiner Einrichtung ein Schutzkonzept für sexualisierte Gewalt? (hier klicken)
- Weiß ich, welche Anzeichen es für sexualisierte Gewalt gibt? (hier klicken)
- Kenne ich meine Kontaktpersonen im Fall eines Verdachts und weiß, was ich als Fachkraft in so einem Fall tun kann? (hier klicken)
- Weiß ich, wie ich mit Kindern und Jugendlichen angemessen über sexualisierter Gewalt sprechen kann? (hier klicken)
Weiterbildungen rund um sexualisierte Gewalt und Kinderschutz für verschiedene Professionen werden zum Beispiel hier angeboten.