Veröffentlichungen / Informationen
- "Was ist es denn?" für Eltern intergeschlechtlicher Kinder 2018
- "Alle sind willkommen" für Regeleinrichtungen 2018
- "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen" 2022 (barrierefrei)
- "Initiative QueerWein Rheinland-Pfalz" 2022 (barrierefrei)
- "Queere Geschichte in Rheinland-Pfalz" 2022 (barrierefrei)
- Handreichung "Geschlechtergerechte Sprache" Stand: Juli 2023
- Handreichung zur Ausstellung "Verschweigen Verurteilen" - Methodisch-didaktische Anleitungen für die pädagogische Arbeit in der außerschulischen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung zu Sichtbarkeit, Akzeptanz und Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und nichtbinären Menschen (LGBTIQ*).
DOKUMENTATIONEN
- Dokumentation zum 10. Landesweiten Runden Tisch LGBTIQ* am 15. November 2023 (barrierefrei)
- Dokumentation zum 9. Landesweiten Runden Tisch LGBTIQ* am 22. November 2022 (barrierefrei)
- Dokumentation zum 8. Landesweiten Runden Tisch LGBTIQ* am 16. November 2021 (barrierefrei)
- Dokumentation zum 7. Landesweiten Runden Tisch LSBTIN am 25. November 2020 (barrierefrei)
- Dokumentation zum 6. Landesweiten Runden Tisch LSBTI am 04. September 2019
- Dokumentation zum 5. Landesweiten Runden Tisch LSBTI am 05. September 2018
- Dokumentation zum 4. Landesweiten Runden Tisch LSBTI am 15. März 2017
- Maßnahmen Queer-Gruppen
- Auswertung der Thementische
- Dokumentation zum 3. Landesweiten Runden Tisch LSBTTI am 11. September 2015
Rheinland-Pfalz hat bundesweit erstmals eine Studie gefördert, die sich mit der Situation lesbischer Mütter nach einer Scheidung von ihrem Ehemann befasst hat. Die Studie hat großes Unrecht sichtbar macht, das bisher nicht bekannt war. „Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Frauen, die sich scheiden ließen, um in einer Liebesbeziehung mit einer Frau zu leben jahrzehntelang das Sorgerecht entzogen wurde. Die Studie deckt strukturelle Diskriminierungen lesbischer Mütter bis zum Jahr 2000 auf. Das ist bedrückend und beschämend zugleich. Ich möchte als Frauen- und Familienministerin mein Bedauern ausdrücken und mich dafür bei den betroffenen Frauen, bei ihren Kindern und Familien entschuldigen“, sagt Ministerin Anne Spiegel anlässlich der Veröffentlichung der historischen Studie „…in ständiger Angst…“, mit der das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und die Bundestiftung Magnus Hirschfeld beauftragt worden waren.
Die Ergebnisse belegen, dass lesbische Mütter in Angst, Abhängigkeit und Sorge um den Verlust des Sorgerechts ihrer Kinder und den Unterhalt lebten, wenn sie sich von ihrem Ehemann scheiden ließen, um in einer Liebesbeziehung mit einer Frau zu leben. Ihre Diskriminierung führt die Studie, die die Situation in Westdeutschland unter besonderer Berücksichtigung von Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2000 in den Blick nimmt, insbesondere auf folgende Gründe zurück: mehr lesen
Der Landtag Rheinland-Pfalz hat am 13. Dezember 2012 einstimmig den Antrag zur „Aufarbeitung der strafrechtlichen Verfolgung und Rehabilitation homosexueller Menschen“ in Rheinland-Pfalz beschlossen. Er hat die Verfolgung homosexueller Menschen bedauert und sich für das Leiden bei den betroffenen Menschen entschuldigt. Die Landesregierung hat er aufgefordert, die notwendige Unterstützung für die historische Aufarbeitung der strafrechtlichen Verfolgung homosexueller Menschen zu leisten, die Erinnerung an die strafrechtliche Verfolgung homosexueller Menschen wach zu halten und damit eine besondere Sensibilisierung gegenüber jeglichen homophoben Tendenzen zu fördern.
Zur Umsetzung des Landtagsbeschlusses hat die Landesregierung dem Institut für Zeitgeschichte München – Berlin in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ein Forschungsprojekt übertragen. Im Auftrag dieser beiden Institutionen haben der Historiker Dr. Günter Grau, Berlin, und die Historikerin Dr. Kirsten Plötz, Hannover, die Forschungsarbeiten durchgeführt.
Der Forschungsbericht wurde am 23.01.2017 der Öffentlichkeit präsentiert.
- Forschungsbericht
- Kurzbericht zum Landtagsbeschluss veröffentlicht 2020 in der Schriftenreihe des Landtags Rheinland-Pfalz
- Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTTI in Rheinland-Pfalz (Langfassung des Berichts)
- Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTTI in Rheinland-Pfalz (Kurzfassung des Berichts)
EU-Aktionsliste zur Förderung der rechtlichen Gleichstellung und gesellschaftlichen Akzeptanz von LSBTI
Die EU-Kommissarin für Justiz und Gleichstellung, Věra Jourová, stellte am 7. Dezember 2015 eine EU-Aktionsliste zur Förderung der rechtlichen Gleichstellung und gesellschaftlichen Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transidenten und Intersexuellen (LSBTI) vor. Die Aktionsliste geht auf eine Forderung des Europäischen Parlaments zurück, das bereits am 4. Februar 2014 in einer Entschließung einen Fahrplan zur Bekämpfung von Homophobie und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Ausrichtung gefordert hatte. Der Vorschlag der EU-Kommission wurde auch vom Rat der EU unterstützt und im Juni 2016 als „Ratsschlussfolgerungen zur Gleichstellung von LSBTI“ verabschiedete. Die EU-Aktionsliste besteht aus sechs Handlungsfeldern mit insgesamt zehn konkrete Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von LSBTI. Am 5. August 2016 rückte die Aktionsliste der Kommission noch einmal in den Fokus: zur Umsetzung des Handlungsfeldes III. „Bürger erreichen, Vielfalt und Antidiskriminierung fördern“ stellte EU-Kommissarin Jourová die Bewusstseins-Kampagne “We All Share the Same Dreams” vor. Im Mittelpunkt dieser Kampagne steht ein kurzes Video, in dem gezeigt wird, dass LSBTI und heterosexuelle Menschen die gleichen Träume haben. Damit will die Kampagne auf verbindende anstatt auf trennende Dinge hinweisen und unterstreichen, dass Hoffnungen und Träume für alle universell sind.
- Link zur List of Actions to advance LGBTI Equality
- Zusammenfassung der EU-Aktionsliste (Deutsch)
- Link zum Video “We All Share the Same Dreams”
- Link zum final report 2015-2019 on the List of actions to advance LGBTI equality
- Nichtamtliche Übersetzung des „Final Report 2015-2019 on the List of actions to advance LGBTI equality“ der Europäischen Kommission
EU-Strategie zur Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Transgender-, nichtbinären, intersexuellen und queeren Personen (LGBTIQ)
- LGBTIQ Equality Strategie 2020-2025
- Union der Gleichheit: LGBTIQ-Gleichstellungsstrategie 2020-2025 (Factsheet)
- EU Strategie LSBTIQ 2020 – 2025
Eine Union der Gleichheit: Kommission legt erstmals eine Strategie zur Gleichstellung von LGBTIQ in der EU vor (Nichtamtlichen Zusammenfassung der Pressemitteilung)
Fokus: Queerfeindlichkeit in Rheinland-Pfalz
Broschüre der Meldestelle m*power zu Queerfeindlichkeit in RLP, entstanden in Zusammenarbeit mit Queernet RLP e. V.
LSBT*wie? - Wörterbuch zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt
Herausgegeben vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Ansprechpartnerinnen
Anna Lemmerer
E-Mail: anna.lemmerer(at)mffki.rlp.de
Tel.: 06131 - 16 4497
Funda Römer
E-Mail: funda.roemer(at)mffki.rlp.de
Tel.: 06131 - 16 5649
Lesen unter dem Regenbogen
Die Öffentliche Bücherei - Anna-Seghers - der Stadt Mainz hat anlässlich des Christopher Street Days eine Literaturliste zu LSBTI zusammengestellt.
Medienverzeichnis
Aktuelles Medienverzeichnis "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen" des Instituts für Medien und Pädagogik e.V. - medien.rlp
Information der dgti e. V.
Ergänzungsausweis der dgti e. V.
Der dgti-Ergänzungsausweis ist ein standardisiertes Ausweispapier, das alle selbstgewählten personenbezogenen Daten dokumentiert und ein aktuelles Passfoto zeigt (nicht zwingend biometrisch). Bei sämtlichen Innenministerien, Polizei, vielen Behörden, Banken, Universitäten, Versicherungen und anderen Stellen ist er bekannt und akzeptiert. Dort, wo dies noch nicht der Fall ist, hilft ein QR-Code auf dem Ausweis weiter.
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