Informationen in Leichter Sprache
Landes-Aktionsplan: Gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Die Landes-Regierung Rheinland-Pfalz wünscht sich:
In Rheinland-Pfalz sollen sich alle Menschen wohlfühlen.
Deshalb soll es

- keinen Rassismus geben.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen werden ausgegrenzt
oder schlecht behandelt,
weil sie aus einem anderen Land kommen.

- keine Menschen-Feindlichkeit geben.
Menschen-Feindlichkeit bedeutet zum Beispiel:
Menschen werden schlecht behandelt,
weil sie zu einer anderen Gruppe gehören.
Zum Beispiel:
Die Menschen haben eine- andere Religion.
- andere Kultur.
- andere Sexualität.

Damit es in Rheinland-Pfalz keinen Rassismus und keine
Menschen-Feindlichkeit gibt,
hat die Landes-Regierung Rheinland-Pfalz einen
Landes-Aktionsplan gemacht.
Der Landes-Aktionsplan ist ein Schriftstück.
In dem Schriftstück stehen zum Beispiel:
Diese Sachen sollen die Politiker und Menschen in Rheinland-Pfalz machen,
damit es keinen Rassismus und keine Menschen-Feindlichkeit gibt.

Den Landes-Aktionsplan hat die
Landes-Regierung Rheinland-Pfalz zusammen mit vielen anderen Menschen aus Rheinland-Pfalz gemacht.
Warum gibt es den Landes-Aktionsplan?

Alle Menschen sollen sich in Rheinland-Pfalz wohlfühlen.
- Egal aus welchem Land sie kommen.
- Egal woran sie glauben.
- Egal welches Geschlecht sie haben.

Aber oft ist es so:
Manche Menschen werden ausgegrenzt.
Das bedeutet:
Die Menschen haben Nachteile.
Zum Beispiel:
Weil sie anders sind,
als der Großteil der anderen Menschen.
Diese Menschen haben es oft schwerer einen Arbeits-Platz zu finden.
Oder eine Wohnung zu finden.

Das soll nicht sein.
Alle Menschen sollen sich wohl fühlen und überall mitmachen können.
Die Landes-Regierung Rheinland-Pfalz will zeigen:
- Wir sind gegen Rassismus.
- Wir sind gegen Menschen-Feindlichkeit.
- Wir möchten den Menschen helfen,
die sich ausgeschlossen fühlen.
Deswegen gibt es den Landes-Aktionsplan.
Was steht in dem Landes-Aktionsplan?

Im Landes-Aktionsplan stehen 29 Maßnahmen.
Maßnahmen sind Pläne.
Manche von diesen Maßnahmen hat die
Landes-Regierung Rheinland-Pfalz bereits gemacht.
Andere Maßnahmen sollen bald gemacht werden.
Eine kurze Vorstellung von den Maßnahmen können Sie hier lesen.
Den langen Text zu den Maßnahmen können Sie hier lesen:
Der lange Text ist aber nicht in Leichter Sprache geschrieben.
Maßnahmen von dem Landesaktionsplan
Förder-Programm Gemeinsam für Gleichwertigkeit

Oft ist es so:
Vereine und Gruppen haben nur wenig Geld.
Dann können sie bestimmte Projekte nicht machen.
Das soll sich ändern.
Vor allem für die Vereine und Gruppen,
die sich gegen Menschen-Feindlichkeit einsetzen.
Diese Vereine und Gruppen sollen gefördert werden.
Fördern heißt zum Beispiel:
Die Gruppen bekommen Geld.
Dafür gibt es ein Förder-Programm.
Beratungskompass Rheinland-Pfalz

Die Internet-Seite vom Beratungskompass Rheinland-Pfalz hilft Menschen schnell Informationen zu bekommen.
Zum Beispiel:
Wenn die Menschen diese Sachen erlebt haben
- Diskriminierung
- Gewalt
- Ausgrenzung
- Beleidigung
Es gibt viele Einrichtungen in Rheinland-Pfalz,
die den Menschen helfen können.
Aber vielleicht ist es so:
Die Menschen wissen nicht, wie sie diese Einrichtungen erreichen können.

Dann kann die Internet-Seite Beratungskompass
Rheinland-Pfalz helfen.
Weil: Dort sind die Informationen gut zusammengefasst.
Auf der Internet-Seite Beratungskompass Rheinland-Pfalz können die Menschen zum Beispiel diese Sachen finden:
- Telefon-Nummern
Kontakte zu
- Hilfs-Angeboten
- Einrichtungen, die beraten

Das ist die Internet-Adresse vom
Beratungskompass Rheinland-Pfalz:
https://beratungskompass-rlp.de/
Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle

Haben Sie Gewalt erlebt?
Oder hat Sie Jemand beleidigt oder angegriffen?
Oder haben Sie gesehen,
wie ein anderer Mensch Opfer davon geworden ist?
Dann können Sie diesen Vorfall melden.
Das können Sie so machen
- am Telefon
- mit einer E-Mail
- auf der Internet-Seite
Melden heißt: Der Vorfall wird aufgeschrieben.
Das macht die
Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle.

Das Melden von solchen Vorfällen ist wichtig.
Zum Beispiel deshalb:
- An den Meldungen kann man sehen:
Werden die Vorfälle mehr oder weniger? - Gibt es immer wieder gleiche Vorfälle?
Dann können die Fach-Leute überlegen.
Was können wir tun, damit die Vorfälle weniger werden.
Das ist die Internet-Adresse von der
Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle:
https://www.meldestelle-rlp.de/
SoliNet Beratungsstelle gegen Hass und Gewalt im Netz

Gewalt und schlimme Sachen passieren auch im Internet.
Oft ist es so: Menschen werden im Internet beleidigt.
Das ist schlimm für die Menschen.
Die Beratungsstelle SoliNet ist für Menschen in Rheinland-Pfalz,
die im Internet so etwas erlebt haben.
Das macht die Beratungsstelle SoliNet zum Beispiel so:
Die Beratungsstelle SoliNet
- berät die Menschen.
- erklärt, wie die Menschen im Internet sicher sind.
Das ist die Internet-Adresse von SoliNet:
https://solinet-rlp.de/
Kampagne #ScrollNichtWeg

Es gibt eine besondere Kampagne gegen Hass im Internet.
Die Kampagne heißt: #ScrollNichtWeg
Kampagne spricht man so: Kam-pan-je
Kampagne ist ein Projekt mit einem bestimmten Ziel
Der Name besteht aus 3 Wörtern: Scroll nicht weg.
Scrollen bedeutet im Internet: Weiter blättern.
Der Name soll das ausdrücken:
Man soll nicht wegschauen,
wenn es um das Thema Gewalt im Internet geht.

Weil:
Es gibt viele Menschen,
die im Internet schlecht behandelt werden.
Und über die schlecht gesprochen wird.
Das ist für die Menschen schlimm.
Und das ist schlecht für die Demokratie.
Demokratie bedeutet:
Alle haben die gleichen Rechte und alle dürfen mitbestimmen.
Die Kampagne #ScrollNichtWeg ist vom Familien-Ministerium Rheinland-Pfalz.
So hilft die Kampagne den Menschen:
- Unterstützung von Menschen, die digitale Gewalt erlebt haben.
- Die Menschen daran zu erinnern:
Nicht wegschauen und helfen,
wenn digitale Gewalt passiert. - Mit Informationen zum Thema digitale Gewalt.

Hier bekommen Sie mehr Informationen zu der Kampagne:
Die Kampagne ist auch bei Social Media.

Zum Beispiel bei:
Instagram: @scrollnichtweg
TikTok: @scrollnichtweg
Das ist die Internet-Adresse von der Kampagne:
www.scrollnichtweg.de

Das Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache hat den Text im Jahr 2024 in Leichte Sprache übersetzt.
Dudweilerstraße 72
66 111 Saarbrücken
0 681 93 62 15 05
www.leicht-sprechen.de

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Die Prüfgruppe von der reha gmbh in Saarbrücken hat den Text geprüft.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.
Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
Wir schreiben in dem Text nur die männliche Form.
Weil das leichter zu lesen ist.
Gemeint sind aber immer auch alle Menschen.