Beirat "Gemeinsam für Gleichwertigkeit"

Illustration: Im Hintergrund der Zeichnung bauen mehrere Figuren wie auf einer Baustelle ein übergroßes Puzzle zusammen, dass das Wort LAP (Abkürzung für Landesaktionsplan) ergibt. Im Vordergrund machen sich ein blinder Mann, eine Mutter mit kleinem Kind und eine weitere Frau mit Puzzleteilen unter dem Arm auf den Weg zum Puzzle.  Die Zeichnung verbildlicht den partizipativen Entstehungsprozess des Landesaktionsplans, der in den Arbeitsstrukturen des Beirats und der Arbeitsgruppen fortgeführt werden soll.
Karikatur zu den Themen "Solidarität" und "Gleichwertigkeit"

Um die Zielsetzungen des Landesaktionsplans gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit breit gesellschaftlich zu verankern, wurde ein Beirat zum Landesaktionsplan ins Leben gerufen. Er unterstützt die Umsetzung und die gesellschaftliche und mediale Kommunikation.

Die Mitglieder des Beirats spiegeln die Vielfalt der rheinland-pfälzischen Gesellschaft wider und bringen Fachwissen und Erfahrung aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Verantwortungs- und Lebensbereichen mit. Sie verstehen sich als Stakeholder*innen des Landesaktionsplans, sind also von der Umsetzung der Maßnahmen betroffen, in diese eingebunden und/oder spielen für den Erfolg der Maßnahmen eine wichtige Rolle. Sie werden von der zuständigen Ministerin berufen.

Der Beirat versteht sich als Ort des Diskurses zu Erfahrungen und Bedarfen in der merkmalsübergreifenden Arbeit gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Auf dieser Basis soll auch die Zusammenarbeit der Mitgliedsorganisationen gestärkt werden.

Der Beirat bringt seine Expertise zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein und fördert die Transparenz in der Umsetzung und Weiterentwicklung des Landesaktionsplans. Er bringt eine Vielfalt an praktischen Erfahrungen mit ein sowie Sensibilität für die Bedürfnisse der Betroffenen.

Arbeitsgruppen

Zum fachlichen Austausch und zur konkreten Ausgestaltung und Umsetzung von Maßnahmen wird eine darunterliegende Arbeitsstruktur in Form von Arbeitsgruppen etabliert. In diesen wird nach einem konkreten Arbeitsauftrag zu Einzelmaßnahmen oder Sonderfragestellungen gearbeitet.

Die Arbeitsgruppen setzen sich aus Mitgliedern des Beirats und externen, für die spezifische Einzelmaßnahme relevanten Stakeholder*innen aus Landesbehörden, Kommunen und Zivilgesellschaft, insbesondere auch Betroffenen, zusammen. Ihre Zusammensetzung und Ausgestaltung ergibt sich flexibel durch die jeweilige Aufgabe im Umsetzungsprozess.

Die Mitglieder des Beirats

Beteiligungsprozess zum Landesaktionsplan

Foto einer Gruppenarbeit im Zuge des Beteiligungsprozesses.

Die Arbeit gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe und kann nur gemeinsam mit Betroffenen und Verantwortlichen gelingen.

Der Landesaktionsplan wurde daher in enger Zusammenarbeit von vielfältigen zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen sowie staatlichen Akteur*innen im Rahmen eines partizipativen Beteiligungsprozesses entwickelt. Mehr Informationen zu diesem Prozess finden Sie hier.

Ansprechpersonen