Beirat "Gemeinsam für Gleichwertigkeit"
Um die Zielsetzungen des Landesaktionsplans gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit breit gesellschaftlich zu verankern, wurde ein Beirat zum Landesaktionsplan ins Leben gerufen. Er unterstützt die Umsetzung und die gesellschaftliche und mediale Kommunikation.
Die Mitglieder des Beirats spiegeln die Vielfalt der rheinland-pfälzischen Gesellschaft wider und bringen Fachwissen und Erfahrung aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Verantwortungs- und Lebensbereichen mit. Sie verstehen sich als Stakeholder*innen des Landesaktionsplans, sind also von der Umsetzung der Maßnahmen betroffen, in diese eingebunden und/oder spielen für den Erfolg der Maßnahmen eine wichtige Rolle. Sie werden von der zuständigen Ministerin berufen.
Der Beirat versteht sich als Ort des Diskurses zu Erfahrungen und Bedarfen in der merkmalsübergreifenden Arbeit gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Auf dieser Basis soll auch die Zusammenarbeit der Mitgliedsorganisationen gestärkt werden.
Der Beirat bringt seine Expertise zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein und fördert die Transparenz in der Umsetzung und Weiterentwicklung des Landesaktionsplans. Er bringt eine Vielfalt an praktischen Erfahrungen mit ein sowie Sensibilität für die Bedürfnisse der Betroffenen.
Arbeitsgruppen
Zum fachlichen Austausch und zur konkreten Ausgestaltung und Umsetzung von Maßnahmen wird eine darunterliegende Arbeitsstruktur in Form von Arbeitsgruppen etabliert. In diesen wird nach einem konkreten Arbeitsauftrag zu Einzelmaßnahmen oder Sonderfragestellungen gearbeitet.
Die Arbeitsgruppen setzen sich aus Mitgliedern des Beirats und externen, für die spezifische Einzelmaßnahme relevanten Stakeholder*innen aus Landesbehörden, Kommunen und Zivilgesellschaft, insbesondere auch Betroffenen, zusammen. Ihre Zusammensetzung und Ausgestaltung ergibt sich flexibel durch die jeweilige Aufgabe im Umsetzungsprozess.
Die Mitglieder des Beirats
- Beauftragter der Landesregierung für Migration und Integration
- Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz
- Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz und die Beauftragte für die Landespolizei
- Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen in Rheinland-Pfalz
- Landesbeauftragter für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität – Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle
- Landesantidiskriminierungsstelle
- LSJV, Demokratiezentrum
- Ministerium für Bildung
- Ministerium des Innern und für Sport
- Ministerium der Justiz
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung
- Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur
- Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz e.V.
- ARBEIT & LEBEN gGmbH
- Arbeitsgemeinschaft der Familienorganisationen in Rheinland-Pfalz
- Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.
- Beauftragter der Evangelischen Kirchen im Lande Rheinland-Pfalz
- Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland
- Bündnis „Demokratie gewinnt!“
- Deutscher Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz/Saarland
- dgti e.V. Rhein-Main
- ELAN e.V.
- Initiativausschuss für Migrationspolitik Rheinland-Pfalz
- Institut für Sozialpädagogische Forschung gGmbH
- Katholisches Büro Mainz
- Kinderschutzbund
- Kommunale Spitzenverbände des Landes Rheinland-Pfalz
- LAG der kommunalen Frauen- und Gleichstellungs-beauftragten in Rheinland-Pfalz
- LAG Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz e.V.
- Landesfrauenbeirat
- Landesjugendring Rheinland-Pfalz
- Landesschüler*innenvertretung
- Landesseniorenvertretung Rheinland-Pfalz
- Landessportbund Rheinland-Pfalz e.V.
- Landesverband der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz
- Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz
- LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz e.V.
- m*power, mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz
- QueerNet Rheinland-Pfalz e.V.
- Runder Tisch Islam
- Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.
- Verband deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz
- Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Mainz e.V.
Beteiligungsprozess zum Landesaktionsplan
Die Arbeit gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe und kann nur gemeinsam mit Betroffenen und Verantwortlichen gelingen.
Der Landesaktionsplan wurde daher in enger Zusammenarbeit von vielfältigen zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen sowie staatlichen Akteur*innen im Rahmen eines partizipativen Beteiligungsprozesses entwickelt. Mehr Informationen zu diesem Prozess finden Sie hier.
Ansprechpersonen
Wolfgang Faller
Tel.: 0 61 31 16 - 5642
E-Mail: wolfgang.faller(at)mffki.rlp.de
Svenja Pauly
Tel.: 0 61 31 16 - 5689
E-Mail: svenja.pauly(at)mffki.rlp.de