Workshops in Schulen

Foto: Fünf junge Menschen versammelt um einen Computerbildschirm - im Hintergrund befindet sich eine Bücherwand. Symbolbild für "Schulische Bildung"

Um Kinder und Jugendliche für Verbraucher- und Datenschutzrisiken in der digitalen Welt zu sensibilisieren, unterstützt das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz die als "Schul-Workshops" bekannten Angebote der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. und des rheinland-pfälzischen Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Beide Workshop-Angebote sind für interessierte Schulen und Gruppen kostenfrei und können unterrichtsergänzend angefragt werden. Sie werden vor Ort von speziell ausgebildeten Referentinnen und Referenten durchgeführt. Zielgruppen sind Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen ab Klassenstufe vier sowie Kinder und Jugendliche im außerschulischen Bereich. Die Vermittlung der Inhalte ist auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt.

Angesichts des technischen Fortschritts und datenbasierter Geschäftsmodelle werden gerade Datenschutzkompetenzen immer wichtiger. In den Workshops "Datenschutz und Datenverantwortung" des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit werden daher zum Beispiel die Entstehung und Vermeidung von Datenspuren im Internet, Online-Ethik und Möglichkeiten des Selbstdatenschutzes thematisch beleuchtet. Darüber hinaus werden Themen wie Datenschutz als Bürgerrecht, Bedeutung und Verlust von Privatheit oder aktuelle datenschutzpolitische Fragen erörtert. Zum Schuljahr 2018/19 wurde das Angebot auf die Klassenstufe drei erweitert. Ziel ist eine kindgerechte und dennoch detaillierte Einführung in die Thematik des Datenschutzes und der der Nutzung des Internets.

Bei den Schul-Workshops „Medien sicher nutzen“ der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. stehen vor allem Verbraucherrisiken im Internet sowie Verbraucherrechte im Vordergrund. Die Nutzung von Smartphones und Apps, Social Media, Online-Spielen oder Streaming-Angeboten ist für die junge Generation häufig selbstverständlich. In den Workshops werden daher zum Beispiel Risiken wie Urheberrechtsverletzungen, Abmahnungen, Kostenfallen oder Werbung im Internet thematisch aufgegriffen.

Zu beiden Angeboten sind außerdem kostenfreie Unterrichtsmaterialien erhältlich. Damit sollen Lehrkräfte unterstützt werden, verbraucherrelevante Medien- und Datenschutzthemen in den Schulunterricht zu integrieren – auch unabhängig von der Durchführung eines Workshops. Die Materialien der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wurden 2017 im Methodenmix mit Unterrichtskonzepten zu allen Themenschwerpunkten neu aufgelegt. Sie sind Bestandteil des „MedienkomP@ss“, einem Programm des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums zur Förderung der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern, und stehen u.a. über den rheinland-pfälzischen Materialserver OMEGA zum Download zur Verfügung. Die Materialien des Landesdatenschutzbeauftragten wurden 2018 speziell für die Grundschule neu entwickelt. Weiterführende Informationen zu den Workshop-Angeboten, der Buchung sowie den Materialien sind auf den Seiten des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit bzw. der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. abrufbar.

  1. Online-Werbung und Online-Spiele: Spaß im Netz? Aber sicher!
  2. Teures „Spielzeug“: Kostenfalle Smartphone & Apps
  3. Urheber- und Bildrechte: Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt.
  4. Social Communitys – sicher vernetzt

Informieren Sie sich gerne auf der Seite der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz oder nehmen Sie direkt Kontakt auf.

  1. Bedeutung und Verlust von Privatsphäre
  2. Datenschutz als Bürgerrecht
  3. Online-Ethik, Cybermobbing
  4. Die Welt von Google, Facebook und Co.
  5. Fragen des Selbst-Datenschutzes
  6. aktuelle datenschutzrechtliche und datenschutzpolitische Themen

Kontakt über den Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz. 

Ansprechpartnerin

Anna Loos
Tel.: 06131 - 165612