Weiter führt Spiegel aus: „Wichtig ist mir dabei, dass Kinder und Jugendliche von der Grundgesetzänderung ganz konkret profitieren können. Hierzu ist es nötig, dass die Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung sowie die Orientierung des Staates am Kindeswohl ausdrücklich und verbindlich im Grundgesetz festgeschrieben werden. Denn starke Kinder brauchen starke Rechte.“
Mit dem Ziel, Kinder zu stärken und ihre Rechte als eigenständige Persönlichkeiten ins Bewusstsein zu bringen, veranstaltet Rheinland-Pfalz jedes Jahr im September eine Woche der Kinderrechte. Hierzu fördert das Jugendministerium dieses Jahr in 17 Jugendamtsbezirken rund 30 Aktionen mit insgesamt 41.000 Euro, an denen sich öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe, Vereine, Schulen und Kindertagesstätten beteiligen. So machen beispielsweise Kunst- und Theaterprojekte, Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie Mitmachaktionen auf ganz unterschiedliche Weise auf Kinderrechte aufmerksam. „Alle, die an der ‚Woche der Kinderrechte‘ teilnehmen, tragen dazu bei, Kinderrechte ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu bringen und Kindern damit Gehör zu verschaffen. Wer Kinderrechte fördert, hilft, eine kindgerechte Welt zu schaffen. Dafür danke ich allen Beteiligten ganz herzlich“, so Ministerin Spiegel.
Hintergrund
Zum Weltkindertag am 20. September machen bundesweit Initiativen auf die Kinderrechte aufmerksam. Seit 1989 sind in der UN-Kinderrechtskonvention die Rechte von Kindern verankert. Die Vertragsstaaten haben sich dazu verpflichtet, die Kinderrechte bekanntzumachen. Neben der jährlichen Aktionswoche stellt das Kinder- und Jugendministerium in Rheinland-Pfalz das ganze Jahr über kostenlose Informationsbroschüren sowie Materialien zum Thema Kinderrechte zur Verfügung.
Weitere Informationen zu dem Thema Kinderrechte sind auf der Internetseite www.kinderrechte.rlp.de zu finden.