„Der Freundeskreis Asyl, der seinen Stammsitz in Karlsruhe hat, ist seit Jahren in Germersheim mit ‚atman-Pfalz Institut für seelische Gesundheit und Migration‘ vor Ort aktiv. Das atman-Institut leistet bei der Beratung von traumatisierten Geflüchteten wertvolle Arbeit und entwickelt die Angebote auch ständig weiter“, sagte Familienministerin Katharina Binz. „Das neue Programm entwickelt Handlungsmöglichkeiten, die gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auf demokratische Weise entgegentreten und Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten im Alltag insbesondere bei Mehrfachdiskriminierungen unterstützen. Viele Menschen leiden alltäglich darunter, in mehrfacher Hinsicht, beispielsweise als Frau und Muslimin abgewertet und ausgegrenzt zu werden“, erklärte Katharina Binz.
Im Sinne der Stärkung der Zivilgesellschaft und der Demokratieförderung gerade im ländlichen Raum leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag. Die Entwicklung und Durchführung solcher Projekte ist ein wichtiger Baustein des Landesaktionsplans gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die Aktivitäten sind vollumfänglich im Zielbereich des Förderprogramms „Gemeinsam für Gleichwertigkeit“.