Die Fachtagung des IntegPlan-Projekts ist integraler Baustein der bundeslandübergreifenden Qualifizierung, Fortbildung und Vernetzung der Rückkehrberaterinnen und -berater. „Durch das IntegPlan-Projekt werden Standards gesetzt, denn die Beteiligten haben sich erfolgreich den Herausforderungen gestellt, die sich aus der hohen Dynamik und der thematischen Vielfalt der freiwilligen Rückkehr ergeben. Nicht zuletzt im Zuge der coronabedingten Herausforderungen hat das IntegPlan-Projekt dabei seine Anpassungsfähigkeit vielfach unter Beweis gestellt,“ erklärte Integrationsministerin Binz.
Das Projekt wird aktuell von verschiedenen Stellen, wie z.B. der EU, Bundesministerien und nicht zuletzt von 14 Ländern sowie Coming Home München, finanziert oder kofinanziert. Die „freiwillige Rückkehr“ ist für das Integrationsministerium seit vielen Jahren der zentrale Baustein einer humanitär orientierten Rückkehrpolitik. „Unser eigenes Landesprogramm „Landesinitiative Rückkehr“ wurde bereits im Jahr 2005 ins Leben gerufen. In seinen Anfängen musste es sich vielfacher Widerstände aus allen Richtungen erwehren,“ erläuterte Binz.
Die „Landesinitiative Rückkehr“ ist integraler Bestandteil und Grundlage des Engagements des Landes im Bereich der freiwilligen Rückkehr und adressiert im Schwerpunkt die behördliche Rückkehrberatung. Hierbei hat das Kompetenzzentrum Rückkehr in Trier zuverlässig die landesinterne Vernetzung und Beratung der mit der Rückkehrberatung befassten Behörden gewährleistet.