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Jugendministerium fördert aufsuchende Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz mit 375.000 Euro

Die Jugendsozialarbeit hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Weg ins Erwachsensein. Das Jugendministerium unterstützt diese im Land mit einer Förderung von 12,5 Fachkräftestellen in der aufsuchenden Jugendsozialarbeit in 13 Kommunen  mit insgesamt 375.000 Euro. Die Aufgabe der Fachkräfte ist es, Jugendliche, die sozial oder persönlich in schwierigen Situationen sind, zu unterstützen, damit sie etwa ihren Schulabschluss bestehen, eine Ausbildung beginnen oder eine Arbeit aufnehmen können.

„Für manche Jugendliche ist dieser Weg ins eigenständige Leben nicht immer leicht. Für die Jugendsozialarbeit geht es unter anderem darum, dass die jungen Menschen soziale Kompetenzen erwerben, um ihren Alltag zu meistern, aber auch darum, den Schulabschluss zu schaffen und sich anschließend im Arbeitsleben zurechtzufinden“, erklärte Jugendministerin Anne Spiegel. „Mir ist es besonders wichtig, dass die Jugendlichen ihren Platz in der Gesellschaft finden. Die jungen Menschen sollen sich als gleichberechtigt wahrnehmen, sich aktiv in allen Lebensbereichen einbringen und diese mitgestalten können. Die umfassende gesellschaftliche Teilhabe für junge Menschen in Rheinland-Pfalz ist eines meiner wichtigsten jugendpolitischen Ziele.“

Die 12,5 Stellen der aufsuchenden Jugendsozialarbeit werden mit bis zu 30.000 Euro pro Jahr gefördert in: 
-    Stadt Andernach  
-    Stadt Bad Kreuznach 
-    Stadt Koblenz 
-    Stadt Kaiserlautern (Pfälzischer Verein für soziale Rechtspflege Kaiserslautern e.V.)
-    Stadt Landau 
-    Stadt Ludwigshafen (Bürgerinitiative offene Kinder- und Jugendarbeit Ludwigshafen e.V.)
-    Stadt Mayen
-    Stadt Neustadt an der Weinstraße
-    Stadt Trier (Treffpunkt am Weidengraben e.V.)
-    Stadt Wörth (IB Südwest gGmbH)
-    Stadt Worms 
-    Landkreis Trier-Saarburg 
-    Landkreis Birkenfeld

Das Förderprogramm „Aufsuchende Jugendsozialarbeit – gesellschaftliche Integration sozial benachteiligter junger Menschen“ läuft bereits seit Ende März 2017. Es soll die gesellschaftliche Integration sozial benachteiligter junger Menschen unterstützen. Zu dieser Gruppe gehören auch geflüchtete Menschen. „An den Rückmeldungen der Träger und weiterer interessierter Kommunen sehe ich, dass das Förderprogramm die Bedürfnisse der Jugendlichen und der Träger genau abbildet“, so Ministerin Spiegel. „Ich freue mich daher sehr, dass wir im Rahmen unserer Jugendstrategie JES! Jung.Eigenständig.Stark. diese Form der Jugendsozialarbeit, die für viele junge Menschen neue Möglichkeiten eröffnet und Chancen aufzeigt, fördern können. In diesem Jahr können wir sogar weitere kommunale und freie Träger in das Förderprogramm aufnehmen.“

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