| 31. GFMK

Katharina Binz: „Den Frauen die Hälfte der Welt geben – auch bei Arbeit, Kindererziehung und Freizeit“

Auf Mitinitiative von Rheinland-Pfalz hat die 31. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senato-rinnen und -senatoren der Länder (GFMK) auf ihrer Sitzung am 23. und 24. Juni 2021 einstimmig einen Antrag zur Stärkung der partnerschaftlichen Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit beschlossen.  

„Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung, Frauen haben Anspruch auf die Hälfte der Welt – auch bei Arbeit, Hausarbeit und Freizeit. Als Frauen- und Familienministerin will ich die Familien in Rheinland-Pfalz dabei unterstützen, zu einer besseren Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zu finden“, sagte Frauenministerin Katharina Binz. „Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Männer und die Kinder gut ist, wenn Mütter und Väter gleich viel Erwerbsarbeit haben und gleich stark sich mehr bei der Kinderbetreuung und der Hausarbeit einbringen.“ 


Der Beschluss fordert die Schaffung von Rahmenbedingungen, um die gleichberechtigte und partnerschaftliche Teilhabe von Frauen an der Erwerbsarbeit und bei der privaten Sorgearbeit zu Hause ermöglichen. 


Ein weiteres Schwerpunktthema der GFMK war das Thema „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“. Dies ist das Schwerpunktthema des 3. Gleichstellungsberichts der Bundesregierung, der in der Konferenz vorgestellt wurde. Frauenministerin Katharina Binz: „In der Digitalwirtschaft entstehen sehr gute Arbeitsplätze aber beim sogenannten Crowdworking auch prekäre Arbeitsbedingungen. Gerade in dem prekären Bereich sind häufig Frauen tätig. Diese Form der Tätigkeit bietet ihnen aufgrund der Flexibilität eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir haben einen Beschluss gefasst, um diese Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern. Ich werde auch in Rheinland-Pfalz genau hinschauen und hier Verbesserungen einfordern.“ 


Hintergrund:
Die 31. GFMK fand am 23. und 24. Juni 2021 unter dem Vorsitz von Frau Stefanie Drese, der Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung von Mecklenburg-Vorpommern als Videokonferenz statt.

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