Die qualifizierten ehrenamtlichen Lernpatinnen und Lernpaten sollen den Kindern beim gemeinsamen Spielen, Lesen, Erzählen oder Hausaufgabenmachen vor allem Zeit, Verständnis und Anerkennung entgegenbringen. Dafür treffen sie ihr Lernpatenkind einmal pro Woche für zwei Stunden. Evaluationen zeigen, dass die Kinder durch das Lernpatenprogramm konzentrationsfähiger, ausgeglichener und erfolgreicher in der Schule sind. Außerdem erfahren sie mehr Akzeptanz und Anerkennung in der Klassengemeinschaft.
Die Fördermittel für das Projekt „keiner darf verloren gehen“, das von der Bürgerstiftung Pfalz modellhaft entwickelt wurde, werden vor allem für die Fortbildung und Begleitung der Lernpatinnen und Lernpaten eingesetzt. Träger der Lernpatennetzwerke sind Bürgerstiftungen, Jugendämter sowie freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die das Projekt in Kooperation mit Grundschulen durchführen. Die Lernpatinnen und Lernpaten kommen häufig aus einem pädagogischen Beruf. Sie werden im Vorfeld durch eine 30-stündige Schulung auf diese Aufgaben vorbereitet und erhalten auch danach durch ein regelmäßiges Coaching fachliche Unterstützung.
Die bewilligten Mittel fließen sowohl in die einzelnen Projekte als auch in die Fachberatung und Schulung der Lernpatinnen und Lernpaten. Folgende Projektträger erhalten über den Verein „keiner darf verloren gehen" e.V. eine Förderung
-Bürgerstiftung Pfalz
-Koblenzer Bürgerstiftung
-Kinderschutzbund Kaiserslautern-Kusel
-Landkreis Neuwied
-Kinderschutzbund Neustadt-Bad Dürkheim