„Die Expertise von pro familia war wichtiger Impulsgeber für die gesellschaftliche Entwicklung“, sagte Binz. Sie bilanzierte, dass die Arbeit des Verbandes für eine selbstbestimmte Sexualität, für sexuelle und reproduktive Gesundheit und für Geschlechtergerechtigkeit nachhaltig positiv gewirkt habe. „Deshalb freue ich mich sehr, pro familia auch in diesem Jahr durch die institutionelle Förderung in diesem Jahr unterstützen zu können“, betonte die Familienministerin.
Pro Familia ist ein parteipolitisch und konfessionell unabhängiger Verband. Er ist selbst Träger von Beratungsstellen und unterstützt die Arbeit von pro familia Beratungsstellen der Ortsverbände und deren ehrenamtlich Tätige.
Neben den grundlegenden Themen Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft werden dort aktuelle Problemstellungen aufgegriffen, wie etwa Pränatal Diagnostik, vertrauliche Geburt, Sexualaufklärung und Schwangerschaft bei Minderjährigen. Ebenso gehört die Beratung in einem Schwangerschaftskonflikt sowie bei sexualisierter Gewalt und Prävention zu den Aufgaben der pro-Familia-Beratungsstellen.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert im Jahr 2021 insgesamt 77 Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen unterschiedlicher konfessioneller oder nicht konfessioneller Ausrichtung mit insgesamt rund 6,2 Mio. Euro.