| „JES! Jung. Eigenständig. Stark.“

Neue Broschüren machen Ergebnisse der Landesjugendstrategie und das Engagement vor Ort sichtbar 

Mit der Landesjugendstrategie „JES! Jung. Eigenständig. Stark.“ will die Landesregierung Jugendliche stärken und darin unterstützen, an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Ergebnisse dieser Strategie stellt das Jugendministerium nun in fünf Broschüren dar, die thematisch die fünf Förderprogramme von JES! in den Blick nehmen: „Jugendarbeit im ländlichen Raum“, „Aufsuchende Jugendsozialarbeit“, „Entwicklung kommunaler Jugendstrategien“, „Politische und demokratische Bildungsprozesse im Sozialraum“ sowie „Beteiligungsprozesse in Kommunen“. Dabei gibt jede Broschüre mit Zahlen, Fakten und Stimmen aus den Kommunen Einblick in die Arbeit vor Ort.

„Viele Landkreise, Städte und Verbandsgemeinden, der Landesjugendring, die Jugendverbände sowie viele freie Trägerinnen und Träger der Jugendhilfe engagieren sich bei der Umsetzung der Jugendstrategie ‚JES!‘. Mit den neuen Broschüren wollen wir das große Engagement und die geleistete Arbeit vor Ort sichtbar machen“, erklärte Jugendministerin Anne Spiegel. „Mit den seit 2017 neu gestarteten Förderprogrammen erreichen wir jedes Jahr mehr Kommunen, was uns zeigt, dass wir mit unserer Strategie genau richtig liegen. In wenigen Jahren haben wir durch unsere Förderung rund 40 neue Fachkräftestellen bei den Trägerinnen und Trägern der öffentlichen und freien Jugendhilfe in den Bereichen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in den Kommunen geschaffen sowie 168 Fachkräftestellen absichern können. Damit stärken wir diese wichtige soziale Infrastruktur.“ 

Die Broschüren zeigen die Ziele und durch welche Förderprogramme kommunale und verbandliche Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz umgesetzt wird. Sie geben zudem Einblicke in Arbeitsschwerpunkte vor Ort, so berichten Fachkräfte von ihren Aktivitäten und Erfolgen. Einige Beispiele hierfür sind die Gründung von Jugendkomitees, die Einrichtung von Anlauf- und Beratungsstellen für junge Menschen und generell eine stärkere Partizipation von Kindern und Jugendlichen in ihren kommunalen Lebensräumen. In der aufsuchenden Jugendsozialarbeit wird so beispielsweise das Projekt „give respect – get respect“ des Jugendzentrums „Auf der Höhe“ Trier vorgestellt. Hier lernen benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, dass respekt- und rücksichtsvolles Verhalten wiederum Respekt und Rücksicht hervorrufen. 

„Ich bedanke mich bei allen Beteiligten in den Kommunen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, gerade auch jetzt in der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie.“, so Jugendministerin Anne Spiegel. „Sie geben den jungen Menschen nicht nur eine wichtige Anlaufstelle bei Problemen, mit ihren Projekten geben sie ihnen auch die Möglichkeit Teilhabe vor Ort zu erfahren. Ich freue mich, dass unsere Broschüren das nun auch transparent machen und dadurch hoffentlich noch mehr Kinder und Jugendliche solche Angebote in Anspruch nehmen können.“

Den Broschüren liegt eine Befragung der Fachkräfte zugrunde, die im Auftrag des Jugendministeriums vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism), Servicestelle Kinder und Jugend durchgeführt wurde. 

Die Broschüren können unter https://mffjiv.rlp.de/de/themen/kinder-und-jugend/jes-eigenstaendige-jugendpolitik/F%C3%B6rderprogramme/ oder https://jes-rlp.de/foerdermoeglichkeiten/ (mit einem Klick auf den Link unter dem jeweiligen Förderprogramm) heruntergeladen werden.

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