„Rheinland-Pfalz profitiert von der Vielfalt der hier lebenden Menschen. Ich freue mich daher sehr, dass sich im Jahr 2023 so viele Menschen mit Migrationshintergrund für die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden haben. Der deutsche Pass eröffnet ihnen neue Möglichkeiten der Teilhabe, zum Beispiel das vollständige aktive und passive Wahlrecht, mit dem sie sich an der politischen Willensbildung beteiligen können. Zugleich dokumentiert er gegenüber der Gesellschaft und ihren Institutionen, dass der oder die Einbürgerungswillige sich klar dafür entschieden hat, alle Rechte und Pflichten als Bürgerin und Bürger für sich in Anspruch zu nehmen und wahrzunehmen“, erklärt Staatssekretär Janosch Littig.
Rund acht Jahre nach Beginn der großen Fluchtbewegungen haben sich so viele in Rheinland-Pfalz lebende Syrerinnen und Syrer einbürgern lassen wie nie zuvor (5.359). Es folgten Türkinnen und Türken (460) sowie bisherige Bürgerinnen und Bürger rumänischer (451), afghanischer (391), iranischer (350) und polnischer (335) Staatsangehörigkeit.
„Der kontinuierliche Anstieg der Einbürgerungszahlen seit 2019 (Ausnahme Coronajahr 2020) ist nicht nur auf die gestiegenen Zugangszahlen zurückzuführen, sondern auch auf die engagierte Arbeit der kommunalen Einbürgerungsbehörden. Ich danke den rheinland-pfälzischen Kommunen und ihren Einbürgerungsbehörden dafür. Die Kreisverwaltungen und Stadtverwaltungen der kreisfreien Städte als zuständige Behörden bieten kostenlose Einbürgerungsberatungen an, aber auch andere Anlaufstellen wie Migrationsberatungsstellen, Integrationsbeiräte, Beauftragte oder Vereine informieren über die Einbürgerung“, betont Staatssekretär Littig.
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