„Die Arbeit der Fachkräfte im Kinderschutzdienst ist von unschätzbarem Wert. Sie leisten tagtäglich einen enormen Beitrag zum Schutz und Wohl von Kindern und Jugendlichen, die sexuelle Gewalt erlebt haben oder davon bedroht sind. Ihre Arbeit ist anspruchsvoll, erfordert viel Fachwissen und Empathie – und sie ist unverzichtbar für unser umfassendes Kinderschutzsystem in Rheinland-Pfalz. Daher danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kinderschutzdienstes Koblenz für diese wertvolle Arbeit“, betont Familienministerin Katharina Binz.
Im Gespräch mit den Mitarbeitenden des Kinderschutzdienstes Koblenz hat Ministerin Binz ihre Wertschätzung für deren tägliche Arbeit zum Ausdruck gebracht.
Der Kinderschutzdienst Koblenz wurde 1994 gegründet und ist in Trägerschaft des Kinderschutzbundes Kreisverband Koblenz e.V. Er bietet Beratungs- und Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche, die Opfer von körperlicher, psychischer und/oder sexualisierter Gewalt wurden. Im Jahr 2023 sind 196 Kinder, Jugendliche, Familien und Fachkräfte beraten und begleitet worden. Ein Schwerpunkt des Fachdienstes ist die Einzelfallarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Unterstützung der Eltern.
„Mit den Kinderschutzdiensten hat Rheinland-Pfalz Fachdienste etabliert, die für Kinder, Jugendliche und Familien individuelle Unterstützungen anbieten. Niedrigschwellig beraten die Kolleginnen und Kollegen von Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche. Dabei stehen der Schutz und das Wohl der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund der Arbeit“, so Claudia Strunk, 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Koblenz.
Der Besuch der Ministerin fand im Rahmen der Aktionswoche „Einsatz zeigen. Wert schätzen.“ statt, mit der die LIGA der freien Wohlfahrtsverbände und die Landesregierung den täglichen Einsatz der Menschen in der Sozialwirtschaft hervorheben möchten, die durch ihre Arbeit die Prinzipien von Solidarität und Chancengerechtigkeit in gelebte Praxis umsetzen.
„Die Fachkräfte in den Kinderschutzdiensten und der gesamten Sozialwirtschaft sind essentiell wichtig und tragen in herausfordernden und oft belastenden Situationen entscheidend zum sozialen Zusammenhalt bei. Ihr Engagement ist eine der tragenden Säulen für eine demokratische Gesellschaft, die sich auf gegenseitiger Unterstützung gründet“, würdigte Ministerin Binz.