| IDAHOBIT 2023

Gemeinsames Fahnenhissen für Sichtbarkeit, Akzeptanz und Wertschätzung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

Familienministerin Katharina Binz und der neu ernannte Landesbeauftragte für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität Janosch Littig haben anlässlich des heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) die Regenbogenfahne am Familienministerium gehisst. Landesweit beteiligen sich in diesem Jahr auch die Bauern- und Winzerverbände in Rheinland-Pfalz, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Beamtenbund, viele kreisfreie Städte und Landkreise sowie die Polizeipräsidien an der Solidaritätsaktion.

„Lesbische, schwule, bisexuelle, transidente, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen (LGBTIQ*) sind und waren schon immer Teil unserer Gesellschaft. Die Regenbogenflagge, die am 17. Mai überall in der Welt weht, ist dafür ein sichtbares Zeichen. Daher wurden die Institutionen und Einrichtungen eingeladen, sich an dieser Solidaritätsaktion für LGBTIQ* zu beteiligen“, sagten Ministerin Katharina Binz und Janosch Littig, Familienstaatssekretär und Queerbeauftragter der Landesregierung. „Ich freue mich, dass heute an so vielen Gebäuden und Orten ganz sichtbar die Regenbogenfahne weht. Damit zeigen wir gemeinsam Flagge für ein Klima der Offenheit und ein vorurteilsfreies Miteinander“, so die Ministerin abschließend.

Eberhart Hartelt, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. erklärte: „Jeder Mensch ist einzigartig und hat das Recht auf Anerkennung und Gleichberechtigung. So selbstverständlich das ist, so konsequent müssen wir auch hierzulande jeden Tag aktiv daran arbeiten, dass Diskriminierung jeglicher Art aus unserem Alltag verschwindet. Die grüne Branche ist vielfältig, genauso wie die Menschen die darin arbeiten!“

Michael Horper, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau e. V., ergänzte: „Der Regenbogen ist ein Symbol für Vielfalt und Toleranz. Das ist für den Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau eine Selbstverständlichkeit."

Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland sagte: „Wir kämpfen heute und jeden Tag gegen Diskriminierung und für eine bunte und gerechte Arbeitswelt. Es ist ein Anliegen der internationalen Gewerkschaftsbewegung, Menschenrechte zu stärken. Gleichgeschlechtliche Liebe, Trans- und Intersexualität werden leider noch in vielen Ländern der Welt verfolgt. Dagegen kämpfen wir nicht nur in Deutschland, sondern international mit unserer Gewerkschaftsfamilie."

Lilli Lenz, Landesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Landesbund Rheinland-Pfalz, erklärte: „Vielfalt und Chancengerechtigkeit sind Stärken des öffentlichen Dienstes. Der dbb rheinland-pfalz spricht sich dafür aus, dass sich die Vielfalt der Gesellschaft im öffentlichen Dienst widerspiegelt. Wir bekennen uns zu den Potenzialen der Vielfalt insbesondere im öffentlichen Dienst. Uns liegt daran, diese Vielfalt unserer Gesellschaft zu würdigen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Offenheit, Respekt und Toleranz, dafür stehen wir als Fachgewerkschaftsverbund."

 

Hintergrund:

Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT), erinnern Menschen auf der ganzen Welt an den 17. Mai 1990. An diesem Tag wurde Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Internationalen Klassifikationen der Krankheiten (ICD-10) der Weltgesundheitsorganisation gestrichen.

Informationen zu Veranstaltungen rund um den IDAHOBIT sind abrufbar bei QueerNet RLP e.V. unter https://www.queernet-rlp.de/allgemein/idahobitrlp.

Informationen zur Queerpolitik und dem Landesaktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ sind abrufbar unter www.regenbogen.rlp.de.

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