Ministerin Katharina Binz, zuständig für Jugend- und Verbraucherschutz in Rheinland-Pfalz, betont die Bedeutung des Aktionstags und die Notwendigkeit, die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation im Einklang mit den Rechten der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten:
„Es ist wichtig, dass wir darauf hinwirken, dass Menschen im digitalen Raum nicht manipuliert, ausgespäht oder abgezockt werden. Besonders im Hinblick auf manipulative Designs, intransparente Preisgestaltung und problematisches Influencer-Marketing müssen wir die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin stärken. Rheinland-Pfalz setzt sich deshalb in der Verbraucherschutzministerkonferenz sowie im Bundesrat kontinuierlich für den digitalen Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher ein. Gerade für junge Menschen möchten wir eine nachhaltige, soziale und faire digitale Zukunft gestalten.“
Ein weiterer zentraler Fokus des Safer Internet Days ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum. Ministerin Binz unterstreicht, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche frühzeitig auf eine sichere Nutzung des Internets vorzubereiten und gleichzeitig das Bewusstsein für Internetsicherheit zu schärfen:
„Die Digitalisierung eröffnet auch Kindern und Jugendlichen viele neue Möglichkeiten und kann ihren Horizont erweitern. Sie dabei vor den Gefahren des digitalen Raums wie Hass, Mobbing, Desinformation und sexueller Gewalt zu schützen, ist Aufgabe von uns Erwachsenen. Es ist entscheidend, junge Menschen frühzeitig zu sensibilisieren, sie in die Gestaltung ihrer digitalen Welt einzubeziehen und sie zu stärken, damit sie sich sicher und respektvoll im Internet bewegen können. Darum benötigen sowohl Jugendliche als auch Erwachsene eine fundierte digitale Bildung, um sicher durch die digitale Welt zu navigieren.“
Die Landesregierung hat unter Federführung des MFFKI den Pakt gegen sexualisierte Gewalt auf den Weg gebracht. Ziel des Paktes ist es, Prävention, Intervention und Nachsorge in Fällen von sexualisierter Gewalt zu verbessern. Im Rahmen des Pakts wurden auch Empfehlungen gegen Darstellungen sexualisierter Gewalt im Internet erarbeitet. Zudem hat das Familienministerium mit der Kampagne #ScrollNichtweg eine Social-Media-Initiative ins Leben gerufen, die für das Thema digitale Gewalt und digitale Zivilcourage sensibilisieren soll.
Der Safer Internet Day findet jedes Jahr am zweiten Dienstag im Februar statt und wird in Deutschland von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz koordiniert.