Die Gastspiele bringen jedes Jahr frische Impulse aus der inklusiven Theaterlandschaft nach Mainz – vielschichtig, experimentell und mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.
„GRENZENLOS KULTUR ist weit mehr als ein Festival – es ist ein Ort der Begegnung, der künstlerischen Freiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe. Seit über einem Vierteljahrhundert beweist das Festival, dass Inklusion auf der Bühne nicht nur möglich, sondern inspirierend und bereichernd ist. Hier entstehen Geschichten, die berühren, irritieren, zum Lachen bringen und zum Nachdenken anregen. GRENZENLOS KULTUR zeigt, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist – und wie selbstverständlich diese Vielfalt Teil unserer kulturellen Landschaft sein sollte. Es ist das letzte Grenzenlos Kultur-Festival, das mein Freund Andreas Meder kuratiert hat. Seit dem ersten Festival 1997 im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz arbeiten wir bei diesem Projekt zusammen. Ich danke ihm von Herzen für 27 unglaublich spannende und inspirierende Festivals!“, betonte Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck zur Eröffnung.
Das Programm verbindet Klassiker mit aktuellen Themen: Shakespeares „Hamlet“ wird beim Teatro La Plaza aus Peru zur Auseinandersetzung mit dem Leben von Menschen mit Down-Syndrom. In „Carmen“ erzählt Theater Stap aus Belgien von Unangepasstheit und Freiheitsdrang, das Berliner RambaZamba Theater bringt mit „Mord im Regionalexpress“ eine Krimikomödie über Identität auf die Bühne. Sexualität und Geschlechterbilder stehen ebenso im Fokus: „Bock“ und „Usually I’m on Top“ beleuchten männliche und weibliche Perspektiven.
Veranstalter des Festivals ist die Lebenshilfe Kunst und Kultur gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Mainz. Das Festival wird maßgeblich von der Aktion Mensch bezuschusst. Zudem fördert die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur das Festival im Rahmen des Kultursommers mit 45.000 Euro.
Neben den Aufführungen bietet das Festival Einführungen, Publikumsgespräche, Konzerte und Gelegenheit zum Austausch. Weitere Informationen und das vollständige Programm unter: www.grenzenlos-kultur.de