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Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck stellt Marzena Diakun als neue Chefdirigentin des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Koblenz vor

Ab der Spielzeit 2026/2027 wird die polnische Dirigentin Marzena Diakun Chefdirigentin des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Koblenz. Das gab Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Diakun folgt damit auf Benjamin Shwartz, der die Position seit der Spielzeit 2022/2023 innehatte und das Koblenzer Orchester aus persönlichen Gründen im gegenseitigen Einvernehmen bereits zum Ende der Spielzeit 2024/2025 verlässt. Schon ab Mai 2025 wird Marzena Diakun als designierte Chefdirigentin mit der Rheinischen Philharmonie zu erleben sein.

Kulturministerin Katharina Binz freut sich über die Wahl von Marzena Diakun, an der Mitglieder des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie eng beteiligt waren: „Marzena Diakun ist eine der spannendsten Dirigentinnen ihrer Generation. Als künstlerische Leiterin und Chefdirigentin des Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid hat sie durch ihre musikalischen Interpretationen eine internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dass in der mehr als 370-jährigen Geschichte des Orchesters erstmals eine Frau die Aufgabe als Chefdirigentin übernimmt, freut mich besonders. Es dokumentiert die hohe musikalische Exzellenz dirigierender Frauen, die erfreulicherweise mehr und mehr in den Konzertsälen zu erleben ist. Ich freue mich jetzt schon darauf, Frau Diakun als neue Chefdirigentin des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie erleben zu dürfen. Ich danke sehr herzlich Benjamin Shwartz, der in den vergangenen Jahren das Orchester immer wieder zu Höchstleistungen angespornt hat und Frau Diakun einen bestens aufgestellten Klangkörper hinterlässt.“

Marzena Diakun blickt voller Vorfreude auf ihre neue Tätigkeit in Koblenz: „Mein erstes Konzert mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie war am Geburtstag von Clara Schumann. Wir haben natürlich auch Robert Schumann gespielt. Dann haben wir uns für ihren Freund Brahms wiedergetroffen, bei der Endausscheidung für diese Position. Bei einer Chefdirigentenstelle geht es um das Musizieren mit Freunden, in einer Familie, um Synergie, um das gemeinsame Weiterwachsen jeweils von dort, wo wir am Ende einer Woche aufhören, und darum, den Horizont unserer Erwartungen an uns selbst als Musiker und als Menschen weiter zu verschieben. Ich bin wirklich sehr glücklich und sehr dankbar für das Vertrauen, das mir dieses wunderbare Orchester und sein Management entgegengebracht hat. Ich freue mich enorm auf diese neue Ära in Koblenz.“

Der Intendant des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, Günter Müller-Rogalla, zeigt sich begeistert und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Marzena Diakun: „Ich freue mich sehr, dass Marzena Diakun unsere zukünftige Chefdirigentin sein wird, denn ich bin fest davon überzeugt, dass es ihr gelingen wird, das Staatsorchester Rheinische Philharmonie auf seinem Weg in den kommenden Jahren künstlerisch und menschlich weiterzubringen. Gerade ein Orchester wie die Rheinische, dessen bereits vorhandenes hohes Niveau sich in den vergangenen Jahren weiter enorm gesteigert hat, wird mit Marzena Diakun und ihrer kommunikativen und motivierenden Art eine Dirigentin an seiner Seite haben, die mich erwartungsvoll und positiv gestimmt in die weitere Zukunft blicken lässt. Und dass Marzena Diakun zudem schon vor ihrem Amtsantritt in der Spielzeit 2026/27 bereits einige Male für geplante Konzertprojekte zu uns kommen wird, ist ein weiterer besonders schöner Aspekt der anstehenden gemeinsamen Arbeit.“

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