| Sommerreise Tag 1

Ministerin Katharina Binz startet Sommerreise durch Rheinland-Pfalz in Koblenz

Ministerin Katharina Binz hat heute ihre mehrtägige Sommerreise durch Rheinland-Pfalz begonnen. Ziel der Reise sind Projekte, Initiativen und Einrichtungen, die exemplarisch für die unterschiedlichen Themen ihres Ressorts stehen. Diese reichen von Familie und Jugend über Frauen, Kultur und Integration bis zum Verbraucherschutz.

Am ersten Tag der Reise lag der Fokus auf nachhaltigem Konsum und der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Im Mittelpunkt der Sommerreise sind Begegnungen mit engagierten Menschen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, Strukturen gestalten und Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickeln. 

„Weltbewusste Stadtrundgänge – Koblenz geht fair“

Den Auftakt bildete der Besuch der Initiative „Weltbewusste Stadtrundgänge – Koblenz geht fair“, die von Ministerin Binz als „Ort der Nachhaltigkeit“ auszeichnet wurde. Die Stadtrundgänge zeigen anschaulich, wie nachhaltiger Konsum vor Ort aussehen kann. Anhand ausgewählter Stationen im Koblenzer Einzelhandel werden den Teilnehmenden Zusammenhänge zwischen Konsum, globalen Lieferketten und sozialen wie ökologischen Herausforderungen vermittelt. Ziel der Initiative ist es, Wissen zu vermitteln, Alternativen aufzuzeigen und dazu zu ermutigen, das eigene Handeln nachhaltig zu reflektieren und zu verändern. 

„Die ‚Weltbewussten Stadtrundgänge‘ ermöglichen es, Koblenz aus einer anderen Perspektive zu erkunden. Sie vermitteln praxisnah nachhaltige Werte und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bildungsarbeit für einen ressourcenschonenden Konsum. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und freue mich sehr, ihnen die Auszeichnung ‚Ort der Nachhaltigkeit‘ zu überreichen“, sagte Ministerin Binz. 

Die kostenfreien Rundgänge dauern etwa zwei Stunden und sind eine gemeinsame Initiative der BUND Kreisgruppe Koblenz, des Weltladens Koblenz, der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, der Gemeinwohlökonomie Koblenz Mittelrhein, des Hauses Wasserburg, des Regiovereins Koblenz e.V. sowie von Heimat schmeckt e.V. und foodsharing.de (Bezirk Koblenz). 

„FAiR - Flüchtlinge und Asylsuchende integriert in die Region"

Im Anschluss machte sich Ministerin Binz ein Bild vom Projekt „FAiR – Flüchtlinge und Asylsuchende integriert in die Region“. Das Projekt unterstützt Geflüchtete bei der Integration in den Arbeitsmarkt – von der Bewerbung bis zur Begleitung im Job. Das Angebot steht allen Geflüchteten offen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus. 

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Projekts besuchte die Ministerin das Wasserwerk Oberwerth, bei dem Geflüchtete mithilfe von FAiR einen Arbeitsplatz gefunden haben. 

„Eine Ausbildung oder Arbeit gibt geflüchteten Menschen die Chance, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Gleichzeitig ist das Engagement von FAiR für die Unternehmen der Region eine wichtige Unterstützung bei der Gewinnung dringend benötigter Fachkräfte. Für beide Seiten ist das Projekt eine große Bereicherung“, würdigte Ministerin Binz das Engagement der Initiative.

Dem Projektverbund FAiR gehören der Caritasverband Koblenz e.V., die Stadt Koblenz, der Landkreis Mayen-Koblenz, die Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen, das Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz und der Caritasverband Trier e.V. an. Des Weiteren kooperiert das Projekt mit der HWK und der IHK Koblenz, dem Jobcenter Koblenz, diversen Arbeitergebern, den berufsbildenden Schulen (Carl-Benz-Schule und Julius-Wegeler-Schule) sowie dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Koblenz.

Die Sommerreise der Ministerin führt noch bis zum 16. August durch Rheinland-Pfalz. Sie besucht Projekte und Einrichtungen, die die politischen Schwerpunkte des Ministeriums repräsentieren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

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