Gewalt im Geschlechterverhältnis: Erkenntnisse und Konsequenzen für Politik, Wissenschaft und soziale Praxis
GiG-net – Forschungsnetz Gewalt im Geschlechterverhältnis (Hrsg.): Opladen: Verlag Barbara Budrich, 2008.
Das Buch trägt Ergebnisse mehrerer aktueller Studien zu interpersonaler Gewalt im Geschlechterverhältnis zusammen. Es bietet neue Erkenntnisse zu Ausmaß, Bedarf und Inanspruchnahme von Unterstützung in der gesundheitlichen, psychosozialen, polizeilichen und juristische Praxis.
Die Verlagsinformation finden Sie <media 9113>hier</media>.
„Von der Harmonie zur Trübung" – Polizeiliche (Re-)Konstruktionen von Tötungsdelikten im sozialen Nahraum.
Eine qualitativ-soziologische Aktenuntersuchung. Erschienen im Stämpfli Verlag, Bern. Hrsg. Daniela Gloor, Hanna Meier (2009). Weitere Informationen finden Sie im <media 9114>Flyer</media> des Verlages.
Häusliche Gewalt erkennen und richtig reagieren. Handbuch für Medizin, Pflege und Beratung
Fachstelle für Gleichstellung Stadt Zürich (Hrsg.) (2007); Verlag Hans Huber (Bern, Göttingen, Toronto, Seattle) 2007
Eine Rezension finden Sie unter: http://www.socialnet.de/rezensionen/4858.php
Studie "Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen"
Frauen werden keineswegs nur in sozialen Brennpunkten von ihrem männlichen Partner geschlagen, vergewaltigt, beschimpft oder gedemütigt. Auch in mittleren und hohen Bildungs- und Sozialschichten werden sie in einem viel höheren Maß Opfer von Gewalt, als dies bislang bekannt war. Das belegt die vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebene Studie "Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen".
Die Untersuchung basiert auf der repräsentativen Studie "Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland", die 2004 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. Für die Studie waren mehr als 10.000 Frauen befragt worden. Diese umfangreichen Daten wurden für die vorliegende Untersuchung "Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen" neu ausgewertet. Erstmals liegen nun genauere Aussagen über Ausmaß, Schwere und Kontext von Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen vor.
Die Broschüre ist kostenlos über den Publikationsversand der Bundesregierung zu bestellen: E-Mail: publikationen@bundesregierung.de oder www.bmfsfj.de. Sie steht ebenfalls als Download zur Verfügung.
Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben älterer Menschen
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Broschüre "Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben älterer Menschen" herausgegeben. In der Broschüre werden wesentliche Ergebnisse einer Studie zu Gefährdungen älterer und pflegebedürftiger Menschen des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (Hannover) vorgestellt.
Zu "Gewalt in engen sozialen Beziehungen" wird festgestellt, dass Verbreitung und Häufigkeit von Nahraumgewalt bzw. Gewalt in Partnerschaften im höheren Alter deutlich zurückgehen. Gleichwohl kommt Gewalt auch im höheren und hohen Alter vor und betrifft Personen, die sich gegen Viktimisierungen vielfach schlechter zur Wehr setzen bzw. davor schützen können als Jüngere. Unter den „gewaltbelasteten Partnerschaften" älterer Menschen sind auch solche, in denen ältere Frauen über lange Zeiträume massiv und systematisch unterdrückt, gedemütigt und körperlich angegriffen werden und aus „chronischen Gewaltbeziehungen" heraus nur schwer einen Weg zur Inanspruchnahme von Hilfen finden. Zu den Merkmalen dieses Problemfeldes gehören besondere Hemmnisse und Schwierigkeiten der Hilfeinanspruchnahme auf Seiten der Betroffenen. Notwendig ist in besonderem Maße die Vernetzung von Akteuren und Institutionen aus den Themenfeldern „Alter", „Pflege" und „häusliche Gewalt/ Nahraumgewalt" – dies insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass Gewalt zwischen Partnern auch im Kontext häuslicher Pflege auftritt und dort eigene Dynamiken, Randbedingungen und Handlungsmöglichkeiten aufweist.
Die Broschüre ist kostenlos über den Publikationsversand der Bundesregierung zu bestellen: E-Mail: publikationen@bundesregierung.de oder www.bmfsfj.de.
Sie steht auch als Download zur Verfügung.
Stalking: Grenzenlose Belästigung - Eine Handreichung für die Beratung
Die Broschüre dient als Handreichung für Beraterinnen und Berater der verschiedensten Stellen, an die sich Stalking-Opfer wenden. In der Beratung kann sie als Leitfaden eingesetzt werden, der die erforderlichen Interventionsschritte in konkreten Fällen verdeutlicht.
Die Broschüre zeigt die verschiedenen Aspekte des Phänomens Stalking und des sachgerechten Umgangs damit auf. Sie bietet zudem eine Liste weiterführender Literatur sowie wichtige Links.
Die Broschüre ist kostenlos über den Publikationsversand der Bundesregierung zu bestellen: E-Mail: publikationen@bundesregierung.de oder www.bmfsfj.de.
Sie steht auch als Download zur Verfügung.