Queerbeauftragter Janosch Littig: „Den Übergriff auf eine Transfrau beim Mainzer CSD verurteile ich aufs Schärfste“

Der CSD Mainz am vergangenen Samstag wurde von einem Übergriff auf eine Transfrau überschattet. Während rund 8.000 Menschen friedlich für eine vielfältige, offene und bunte Gesellschaft demonstrierten, wurde in den sozialen Medien zum Protest gegen Polizeipräsenz auf dem CSD aufgerufen.

Der Queerbeauftragte Janosch Littig betonte: „Die queere Community in Mainz hat das Recht, ihren CSD so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Die Kundgebung ist dazu da, um LGBITQ* in der Gesellschaft sichtbar zu machen. In diesem Jahr wurde auf die leider immer noch alltägliche Gewalt gegen die queere Community aufmerksam gemacht. Es ist nicht hinnehmbar, dass ausgerechnet an diesem Tag eine Transfrau Opfer von Gewalt wird.“

Vor dem Stand des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter in Deutschland (VelsPol) kam es am Samstagnachmittag zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei der eine Transfrau angegriffen wurde. Außerdem wurden die Polizeibediensteten am Stand von VelsPol von Gruppierungen verbal angegriffen.

Der Queerbeauftragte Janosch Littig verurteilt die verbalen und körperlichen Angriffe auf queere Menschen aufs Schärfste: „Beim CSD soll sich die queere Community sicher fühlen, egal woher sie kommt und welchen Beruf sie ausübt. Die CSD-Demonstrationen setzen ein Zeichen für Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und ein offenes Miteinander. Die Landesregierung verurteilt jedwede Gewalt und steht fest an der Seite lesbischer, schwuler, bisexueller, transidenter, intergeschlechtlicher und nichtbinärer Menschen sowie an der Seite der Polizeibediensteten.“ 

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