| Virtueller Fachtag der Familieninstitutionen

Familienbildung heute und morgen: Trends, Bedarfe und Perspektiven

Familienministerin Katharina Binz tauschte sich im Rahmen eines virtuellen Fachtags mit Fachkräften der Familieninstitutionen zu den sich verändernden Unterstützungsbedarfen von Familien aus. 

„Die Anforderungen an Familien unterliegen einem stetigen Wandel. Die Familieninstitutionen in Rheinland-Pfalz wissen das und entwickeln ihre Angebote stetig weiter. Dies hat sich in der Pandemie und auch in den Gebieten der Flutkatastrophe bewährt, um die Familien bestmöglich unterstützen zu können. Für die engagierte Arbeit, die in den Familieninstitutionen in diesen herausfordernden Zeiten geleistet wird, spreche ich meinen Dank und meine Anerkennung aus“, sagte Katharina Binz. 

Die Familienministerin betonte in ihrem Grußwort, dass gute Familienpolitik die Lebensqualität aller Familien verbessere. „Familie ist überall dort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Das schließt natürlich auch Patchwork-Familien, Regenbogen-Familien oder auch Alleinerziehende ein. Sie alle gilt es zu gemäß ihren jeweiligen Bedarfen und Lebenslagen zu unterstützen, damit Rheinland-Pfalz ein Land ist, in dem Familien gerne leben und sich wohlfühlen“, so die Ministerin.
Die Corona-Pandemie hat den Wandel der Familienbildung deutlich beschleunigt. So ist die Familienarbeit in den vergangenen Jahren digitaler geworden, was sich gerade in der Pandemie bewährt hat. Es konnten neue Zielgruppen erreicht werden, da die Angebote alle sozialen Lagen im Blick haben. Die Familieninstitutionen entwickeln unglaublich schnell und am Puls der Zeit Angebote für Familien. Das Familienministerium unterstützt diese wichtige Arbeit der Institutionen mit Förderungen, die sich an diese Bedarfe anpassen. So gibt es zum Beispiel seit 2019 eine zusätzliche Förderung für digitale Angebote. Insgesamt standen für die Förderung der Familieninstitutionen 2021 über zwei Millionen Euro an Landesmitteln zur Verfügung.

Der Fachtag „Familienbildung heute und morgen: Trends, Bedarfe und Perspektiven“ wurde vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Kooperation mit der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ durchgeführt.   

Hintergrund:
Mit über 100 Familieninstitutionen in allen rheinland-pfälzischen Kommunen haben wir eine gute Unterstützungsstruktur für Familien in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie sind die Familieninstitutionen, wie Häuser der Familie, Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser, Familienbildungsstätten und Lokale Bündnisse für Familie, wichtige Brücken für Kinder, Familien und ältere Menschen, um Kontakt zur Außenwelt zu halten und weiterhin am gesellschaftlichen Leben partizipieren zu können.
 

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