Seit dem Jahr 2012 wurde Trägern der öffentlichen Jugendhilfe durch das Landesprogramm „Familienbildung im Netzwerk“ die Möglichkeit geboten, jährlich bis zu 15.000 Euro aus Landesmitteln für die Koordination eines Familienbildungsnetzwerkes zu beantragen. Voraussetzung ist die Entwicklung eines Handlungskonzepts, um Familienbildungsangebote in Zusammenarbeit mit freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sozialraumorientiert anzubieten. Katharina Binz betonte: „Ziel ist es, besonders die Familien anzusprechen, die von klassischen Angeboten der Familienbildung bislang nicht erreicht werden konnten. Dazu werden wir unsere Förderprogramme weiter fortführen und bedarfsgerecht anpassen.“
Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums fand auch das jährliche Treffen der rheinland-pfälzischen Jugendämter statt. Vor Ort bekräftigte Familienministerin Katharina Binz: „Sie haben es geschafft, dass Familienbildung heute in den Kommunen einen deutlich profilierteren Stellenwert hat, als noch vor zehn Jahre. Und wir dürfen gemeinsam stolz darauf sein, dass trotz Corona keine Familieninstitution in Rheinland-Pfalz schließen musste. Ihnen ist es gemeinsam mit den freien Trägern gelungen, die Angebote der Familienbildung und der Häuser der Familie durch offene Treffs, Cafés und weitere Formate niedrigschwelliger zu gestalten. Dadurch nehmen Familien an den Angeboten teil, die vor zehn Jahren noch nicht erreicht werden konnten. Das ist der richtige Weg, auf dem ich Sie als Ministerin weiter unterstützen möchte.“