„Die Migrationsfachdienste sind in fast allen Kommunen vertreten und unterstützen auch jene Migrantinnen und Migranten, die keinen Zugang zu den Beratungsangeboten des Bundes haben. Durch die Migrationsfachdienste stellen wir sicher, dass Zugewanderte die Unterstützung finden, die sie benötigen“, erklärte Integrationsministerin Katharina Binz. „Darüber hinaus engagieren sich die MFD auch in der strukturellen Integrationsförderung, indem sie in diesem Arbeitsfeld aktiven Haupt- und Ehrenamtlichen miteinander vernetzt.“
Die MFD bieten Sozial- und Asylverfahrensberatung an, sie unterstützen in Fragen der Alltagsbewältigung, sie informieren zu den Themen Sprachkurse, Schul- und Ausbildung sowie Gesundheitsversorgung und sie vermitteln gegebenenfalls an andere Beratungsstellen weiter. „Bei alledem verfolgen sie einen sozialraumorientierten Ansatz, was bedeutet, dass die Migrationsfachdienste ihre Arbeit als einen Teil des Gesamtangebots der Kommune oder Stadtteils ansehen und als Teil desselben begreifen“, betonte Binz.
Der Integrationsprozess erfordert einen langen Atem. Migrationsfachdienste unterstützen und begleiten dabei zugewanderte Frauen, Männer, junge und alte Menschen auf einem hohen Niveau und mit viel Leidenschaft. „Nicht zuletzt hat die Pandemielage gezeigt, dass verlässliche Strukturen vor Ort für Migrantinnen und Migranten von existenzieller Bedeutung sind. Der Migrationsfachdienst ist für die Ratsuchenden umfassend ansprechbar, online wie offline“, sagte Integrationsministerin Binz.
Die Gesamtsumme teilt sich wie folgt auf die einzelnen Verbände auf:
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz: 461.061,78 €,
Caritas-Verband: 721.462,67 €,
AWO Bezirksverband Rheinland e.V.: 311.331,06 Euro
Paritätischer Wohlfahrtsverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.: 181.731,61 Euro
DRK Landesverband Rheinland-Pfalz: 208.812,88 Euro