„Mit RIGG sind neue Präventions- und Interventionsangebote, auch für die Arbeit mit Tätern, entstanden. Die Strafverfolgungsbehörden können heute etwa durch Platzverweise, Schutz- und Näherungsverbote effektiver gegen gewalttätige Partner vorgehen und auch die längerfristigen Schutzanordnungen im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes werden stark in Anspruch genommen. Zudem haben wir ein gutes Netz von Unterstützungsmaßnahmen zugunsten der Opfer geknüpft“, erklärt Ministerin Alt, die einen Zwischenbericht zu RIGG heute im Ministerrat vorstellte. Dieser empfiehlt RIGG weiter auszubauen und mit den entsprechenden Mitteln auszustatten. Der Ministerrat wird diese Empfehlung unter Beachtung der Schuldenbremse prüfen.
RIGG hat als ressortübergreifendes, landesweites Präventions- und Interventionsbündnis gegen Beziehungsgewalt an Frauen im Jahr 2000 die Arbeit aufgenommen und kooperiert mit staatlichen und nichtstaatlichen Einrichtungen. Im Jahr 2013 wurden über 10.000 Fälle von Gewalt in engen sozialen Beziehungen polizeilich angezeigt.