| Kinder und Jugend

Kita-Fortbildungsprogramm wird stark nachgefragt

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt hat im Ausschuss für Integration, Familie, Kinder und Jugend zur derzeitigen Situation bei der Erzieherinnen-Fortbildung Stellung genommen.

 „Wir konnten in diesem Jahr bereits 1.462 Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher bewilligen. Damit sind die hierfür zur Verfügung stehenden 1,2 Millionen Euro gebunden. Zumal wir auch Verpflichtungen aus den Vorjahren – hier geht es um bewilligte, aber noch nicht abgerechnete Maßnahmen – berücksichtigen müssen“, erklärte Alt. Eine Aufstockung des Haushaltstitels sei angesichts der finanziellen Situation des Ministeriums nicht möglich. „Die bewilligten Fortbildungen finden während des gesamten laufenden Jahres statt.“


Alt wies darauf hin, dass es sich bei diesem Fortbildungsprogramm im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ um eine freiwillige Leistung des Landes handelt, die die Förderung der Fachberatung und Fortbildung über die Personalkostenförderung ergänzt. Alt: „Die große Nachfrage bestätigt die Qualität unseres Fortbildungscurriculums. Sie belegt zudem  eindrucksvoll, wie sehr den Fachkräften in den Kitas an einer hohe Qualität ihrer pädagogischen Arbeit gelegen ist. Ihr Engagement kommt letztendlich den Kindern zugute.“

Alt wies darauf hin, dass das Land über die Personalkostenzuschüsse die Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern weiterhin fördert. Hierfür sind 0,8 % der Personalkostenzuschüsse gedacht, was in diesem Jahr rund 4 Mio. € entspricht.  

Im Rahmen der gegebenen Haushaltsmittel sei geplant, die Förderung der Bildung fortzusetzen.

Der Gesamthaushalt des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen umfasst in diesem Jahr 663 Mio. €. Rund 500 Mio. € davon entfallen auf den Bereich der Kindertagesstätten – 98% hiervon sind durch rechtliche Verpflichtungen gebunden.

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