Konsultationskitas sind auf einen Schwerpunkt spezialisiert und dienen in diesem Bereich ihrer Arbeit anderen Einrichtungen als gutes Beispiel und geben ihre Kompetenz an diese weiter.
„Fast neunzig Prozent der Kinder dieser Kindertagesstätte haben einen Migrationshintergrund. Sprachbildung und Integration sind daher die naheliegenden inhaltlichen Schwerpunkte der Kita, die sie mit sehr viel Wertschätzung für die Kinder, ihre Familien und ihre Zweisprachigkeit umsetzt“, erklärte Ministern Alt während ihres Besuchs der Kita, bei der sich vom Sozialdezernenten der Stadt Mainz, Kurt Merkator, begleitet wurde. „In der Kita Goetheplatz ist alltagsintegrierte Sprachbildung par excellence zu sehen: Das heißt, dass die Erzieherinnen und Erzieher sich der großen Bedeutung des Gesprächs für das Erwerben von Sprachkompetenz bewusst sind und daher viel Wert auf den Dialog mit den Kindern legen.“
Beeindruckt war Ministerin Alt von dem großen Engagement der Fachkräfte der Kita und der Eltern: Hier wird Vielfalt gelebt: die unterschiedliche Herkunft, die unterschiedlichen Religionen werden als Bereicherung geschätzt. Außerdem arbeitet die Kita mit vielen professionellen und ehrenamtlichen Kooperationspartnern zusammen und holt mit viel Kreativität und Weitblick Projekte ins Haus, die die pädagogische Arbeit des Teams sinnvoll ergänzen.“
Abschließend sagte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt: „Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg – egal, ob es heute um den Besuch der Kita oder morgen um den Schulbesuch geht. Es ist beeindruckend zu sehen, wie konsequent dieser Grundsatz in der Kita umgesetzt wird und damit letztlich die Basis für eine erfolgreiche Integration gelegt wird.“
Ministerin Alt wird unter dem Motto „Alt trifft … Kita“ bis zum Juli regelmäßig Kindertagesstätten im ganzen Land besuchen, um sich um aktuelle Themen der pädagogischen Arbeit mit den Fachkräften auszutauschen.