| Kinder und Jugend

Ministerin Alt stellt Programm Kita!Plus vor

Kita!Plus heißt das neue Programm, mit dem die Landesregierung die rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten weiterentwickeln möchte: eine stärkere Familienorientierung und mehr Zusammenarbeit mit den Eltern sind die Hauptziele von Kita!Plus.

Kita!Plus heißt das neue Programm, mit dem die Landesregierung die rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten weiterentwickeln möchte: eine stärkere Familienorientierung und mehr Zusammenarbeit mit den Eltern sind die Hauptziele von Kita!Plus. „Das !Plus in Kita Plus steht für eine aufbauende, anknüpfende, erweiternde und stärkende Weiterentwicklung der Kitas. Wir knüpfen damit also an die hervorragende Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher in unseren Kindertagesstätten an. Und wir tragen der Tatsache Rechnung, dass Kinder heute immer mehr Stunden am Tag und immer mehr Jahre ihres Lebens in der Kita verbringen – Tendenz steigend. Das heißt, dass Eltern und Kitas im Optimalfall eine Erziehungspartnerschaft eingehen, wobei Eltern natürlich immer die wichtigste Rolle in der Erziehung und Bildung ihrer Kinder spielen“, erklärte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt, die das Programm Kita!Plus heute vorstellte.

Kita!Plus ist als Acht-Säulen-Programm aufgebaut, die die folgenden Themenbereiche umfassen:
1. Kita im Sozialraum: Ziel ist, Kinder in Wohngebieten mit besonderem Entwick-lungsbedarf durch niedrigschwellige Angebote an die Eltern zu fördern.
2. Familienbildung: Netzwerke der Familienbildung sollen aufgebaut und gepflegt werden. Eine neue Servicestelle koordiniert die familienunterstützenden Angebote im Land.
3. Qualitätssicherung und –entwicklung: Kitas werden in Hinblick auf Familienorientierung und Zusammenarbeit mit den Eltern evaluiert.
4. Weiterentwicklung des Landesfortbildungscurriculums: Erzieherinnen und Erzieher bilden sich weiter, um noch intensiver und besser mit Eltern zusammenzuarbeiten. Dabei geht es vor allem um die Themenbereiche Erziehung, Bildung und Gesprächskultur.
5. Beteiligung von Eltern: Eltern sollen die Möglichkeit bekommen, den Kita-Alltag mitzugestalten und sich untereinander auszutauschen. Außerdem sollen Elternvertretungen auf lokaler und überörtlicher Ebene gestärkt werden.
6. „Biete – Finde“: Kontaktbörse auf <link http: www.kita.rlp.de>www.kita.rlp.de zwischen Kitas und Projektanbietern, wie zum Beispiel Krankenkassen für Gesundheitsprojekte, freie Träger, etc.
7. Kita und Ernährung: In Kooperation mit dem Umweltministerium werden sowohl die Kitas, als auch die Eltern über gesundes Ernährung informiert, um so ein gesundes Aufwachsen der Kinder zu fördern.
8. Partizipative Umsetzung: Die Landesregierung lädt die Verantwortungsträger, wie die Kita-Spitzenverbände, Fachleute und die Wissenschaft ein, sich an der Umsetzung von Kita!Plus zu beteiligen. 

Das Kinder- und Jugendministerium hat für Kita!Plus in diesem Jahr rund zwei Millionen Euro in den Haushalt eingestellt, im kommenden Jahr sind es vier Millionen.

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt: „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit diesem Programm einen wertvollen Beitrag leisten zur Weiterentwicklung unserer Kitas und sie so gut auf die Anforderungen der nächsten Jahre vorbereiten.“

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