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Neue Fortbildungsreihe stärkt gendersensible Berufsorientierung

Die Fortbildungsreihe „Gendersensible Berufsorientierung“ startet heute in Kaiserslautern. Ziel des vom Frauenministerium geförderten Trainingskonzepts ist es, dass Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie pädagogische Fachkräfte ihre eigene Haltung in Bezug auf Rollenbilder und deren Einfluss auf ihre Beratungstätigkeit reflektieren und weiterentwickeln.

„Noch immer wählen junge Frauen und Männer in der Mehrheit klassische Frauen- beziehungsweise Männerberufe“, erklärt Frauenministerin Irene Alt. Mädchen neigten dabei trotz hervorragender Qualifikationen zu Berufen, die schlechter bezahlt sind und kaum Aufstiegschancen bieten. „Ursachen hierfür sind Geschlechterstereotypen und strukturelle Barrieren, die häufig die individuellen Potenziale der jungen Menschen überlagern. Hier kann eine entsprechende Berufsberatung neue Perspektiven eröffnen“, erklärt Frauenministerin Irene Alt.   

Das von ARBEIT & LEBEN gGmbH entwickelte Trainingskonzept richtet sich an Lehrkräfte, Berufsberaterinnen und – berater in den Kammern und den Agenturen für Arbeit sowie an pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit. In drei Modulen und einem Werkstatt-Tag erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die eigene Haltung in Bezug auf Rollenbilder und deren Einfluss auf ihre Beratungstätigkeit zu reflektieren und weiter zu entwickeln. 

„Ich freue mich, dass wir in Kooperation mit dem Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen solche Gendertrainings anbieten können. Um stereotype Berufswünsche aufzubrechen und neue Perspektiven aufzuzeigen, bedarf es einer hohen Sensibilität und fachlicher Kenntnisse bei allen Akteurinnen und Akteuren“, betont Heidrun Schulz, die Leiterin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz – Saarland der Bundesagentur für Arbeit. Neben der Bundesagentur für Arbeit sind die Handwerkskammer Pfalz, die Industrie- und Handelskammer Pfalz und das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz weitere Kooperationspartnerinnen und -partner des Pilotprojekts.   

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link: <link http:>www.arbeit-und-leben.de/index.php

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