„Bei einer Benachteiligung müssen Betroffene entscheiden, was sie dagegen unternehmen wollen. Allzu oft kennen sie aber die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht. Das wollen wir mit dem neuen ‚Runden Tisch Antidiskriminierung und Vielfalt‘ ändern.“ Die Landesantidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz lade dazu künftig alle staatlichen rheinland-pfälzischen Landeseinrichtungen, die sich mit Benachteiligung, Diskriminierung oder Übergriffen aus rechtsextremistischen, rassistischen, homophoben oder sexistischen Motiven beschäftigen, zweimal im Jahr zu einem „Runden Tisch Antidiskriminierung und Vielfalt“ ein.
Ziel sei es, sich auszutauschen, bereits vorhandene Beratungsangebote bekannter zu machen und besser zu vernetzen, so die Ministerin. So erhielten diskriminierte Menschen eine gezielte Hilfe und Unterstützung. Sie freue sich über die große Bereitschaft der Beteiligung am „Runden Tisch Antidiskriminierung und Vielfalt“, der damit zu einem guten Forum werde, die Menschenrechtsarbeit in Rheinland-Pfalz voranzubringen, erklärte Alt.
Am Runden Tisch sind der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz und der Beauftragte für die Landespolizei, der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, die Landesleitstelle „Gut leben im Alter“, die Opferberatung Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz, das Bürgerbüro der Landesregierung, der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration sowie die Frauenabteilung und die Landesantidiskriminierungsstelle des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen beteiligt.
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