| Frauen

Nein zu Gewalt an Frauen – fast jede dritte Frau ist betroffen

Am heutigen internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ hat sich das Frauenministerium erneut an der jährlichen Fahnenaktion von TERRE DES FEMMES beteiligt.

„Wir fordern damit für alle Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben“, erklärt Frauenministerin Irene Alt. „Gewalt gegen Frauen ist noch immer ein Tabuthema, das wir stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit  rücken möchten. Denn nur wenn jeder von uns aufmerksam ist, genau hinsieht und den Mund aufmacht,  können wir den Opfern auf Dauer helfen.“   

Gewalt kommt in allen gesellschaftlichen Schichten unabhängig von Einkommen, Bildungsstand, Kultur und gesellschaftlichem Status vor. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation ist Gewalt in Beziehungen nach wie vor die am meisten verbreitete Gewalt gegen Frauen. Betroffen sind  30 % aller Frauen weltweit, die Folge sind unterschiedliche gesundheitliche Probleme.

 „Gewalt als Ursache von gesundheitlichen Problemen ist jedoch selbst für Ärztinnen und Ärzte oft schwer zu erkennen“, erklärt Ministerin Alt und weist darauf hin, dass das Frauenministerium daher bereits in der Vergangenheit gemeinsam  mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung und den Ärztekammern flächendeckend in ganz Rheinland-Pfalz spezielle Fortbildungen rund um das Thema Gewalt in engen sozialen Beziehungen angeboten hat. „Auch in Zukunft dürfen wir mit diesen Bemühungen nicht nachlassen“, so die Frauenministerin. „Um die Ärztinnen und Ärzte noch besser zu erreichen, gehen wir neue Wege und planen in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz weitere Fortbildungsangebote, die im kommenden Jahr starten werden.“

Teilen

Zurück