Unterstützungsangebote zum beruflichen (Wieder-)Einstieg und Qualifizierung
Für viele Frauen und Männer ist der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit oder nach der Pflege eines Angehörigen mit Problemen verbunden. Nicht nur die Sorge, ob der Spagat zwischen Familie und Beruf bewältigt werden kann, sondern auch die nötigen Entscheidungen, die eine Rückkehr in den Beruf mit sich bringen, erschweren diesen Schritt häufig.
Grundsätzlich bieten sich mehrere Möglichkeiten, zurück in den Beruf zu gelangen:
Die Rückkehr in den erlernten Beruf, sich im erlernten Beruf weiterbilden, sich für ein Berufsfeld neu qualifizieren oder sich selbstständig machen.
Eine passgenaue Beratung und individuelle Unterstützung in allen Fragen zum beruflichen Wiedereinstieg für Frauen bieten die sechs Beratungsstellen „Frau und Beruf“ mit Standorten in Altenkirchen, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bitburg, Landau, Mainz, und Trier. Der Radius der Beratungsstellen geht selbstverständlich über den jeweiligen Standort hinaus, so dass sich auch Ratsuchende aus umliegenden Kommunen in Rheinland-Pfalz an die für sie nächstgelegene Beratungsstelle wenden können.
Auch erwerbstätige Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln möchten, finden bei den Beratungsstellen Unterstützung.
Wenn Sie hier anklicken öffnet sich das Faltblatt, das über die Aufgaben der Beratungsstellen Frau und Beruf informiert und die Standorte aller Beratungsstellen Frau und Beruf in Rheinland-Pfalz mit Kontaktmöglichkeiten aufführt.
Im Rahmen des dreijährigen Projektes "FiT - Fortbildung in Teilzeit" haben alleinerziehende Frauen und Frauen in besonderen Lebenslagen die Möglichkeit einen Beruf ihrer Wahl in Teilzeit zu erlernen.
Mit einer einjährigen Qualifizierungsmaßnahme "Brückenmaßnahme Bildung und Beratung im sozialen Bereich" wird die Arbeitsmaktintegration von zugewanderten Akademikerinnen der Geistes- oder Sozialwissenschaften, die ihren Abschluss im Herkunftsland erworben haben, gefördert. Ziel der Brückenmaßnahme ist es, den betroffenen Frauen Beschäftigungsmöglichkeiten im Feld der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik zu eröffnen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) informiert auf dem Portal "Perspektiven schaffen" darüber, wie Frauen und Männer die Erwerbs- und Sorgearbeit gleichberechtigt aufteilen können. Impulse für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt gibt das gleichstellungspolitische Arbeitsmarktprogramm "Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen" (GAPS).
Die Bundesagentur für Arbeit bietet verschiedene Beratungs- und Unterstützungsangebote. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Agentur für Arbeit.
Unabhängig von der gewählten Wiedereinstiegsvariante gilt:
Je länger eine Erwerbsunterbrechung dauert, desto nötiger ist es für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger, passende Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote in Anspruch zu nehmen, um den Anschluss an die aktuellen Anforderungen im Beruf nicht zu verpassen und die nötigen Voraussetzungen für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen.
Die Angebote helfen den Teilnehmenden, sich gezielt auf den beruflichen Wiedereinstieg vorzubereiten und unterstützen sie bei der Bewältigung von Hürden, die beim Wiedereinstieg entstehen können.
Ansprechpartnerinnen
Musgana Tesfamariam
Tel.: 06131 - 164187
E-Mail: musgana.tesfamariam(at)mffki.rlp.de
Karina Hochstein
Tel.: 06131 - 164189
E-Mail: karina.hochstein(at)mffki.rlp.de