Familienministerin Anne Spiegel sagt dazu: „Orlando darf sich nicht wiederholen! Unsere Gesellschaft ist unübersehbar bunt und vielfältig – unser friedliches Zusammenleben basiert auf Akzeptanz und Respekt. Alle Menschen haben ein Recht darauf, so wie sie sind, akzeptiert zu werden – sofern sie nicht die Rechte anderer Menschen verletzen.“
Rheinland-Pfalz setzt sich mit seinem Landesaktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ für die Akzeptanz und volle rechtliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen (LSBTTI) ein. Das Familienministerium hat seit dem Inkrafttreten des Landesaktionsplans im Frühjahr 2013 im engen Dialog mit QueerNet Rheinland-Pfalz e.V. ehrenamtliche Strukturen geschaffen, die die LSBTTI-Anliegen nachhaltig unterstützen. „Akzeptanzarbeit ist eine Daueraufgabe und wir brauchen weiterhin einen langen Atem, um nach wie vor bestehende Vorurteile abzubauen“, bekräftigt Ministerin Spiegel.
Der CSD geht auf den ersten bekanntgewordenen Aufstand Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969 zurück. Heute demonstrieren alljährlich am Christopher Street Day LSBTTI auf der ganzen Welt meist mit großen Paraden und Umzügen für ihre Rechte und gegen Diskriminierung.