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Eine Million Euro mehr für die Jugendpolitik – vier neue Förderprogramme

Mit der Erhöhung des Jugendetats um insgesamt eine Million Euro in den Jahren 2017 und 2018 legt das Jugendministerium vier neue Förderprogramme auf. „Mit der Mittelerhöhung und dem Ausbau der Jugendförderung setzen wir ein deutliches Zeichen für eine eigenständige Jugendpolitik und unterstreichen, welch große Bedeutung wir der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit beimessen. Sie eröffnen Teilhabechancen und damit Teilhabegerechtigkeit für alle jungen Menschen. Das ist eine gute Investition in die Zukunft unseres Landes“, erklärt Jugendministerin Anne Spiegel.

Dies sind die vier Förderprogramme im Einzelnen:  

1.Der Ausbau der Jugendarbeit im ländlichen Raum, um in dünn besiedelten Räumen mobile Lösungen für die Angebote der Jugendarbeit zu schaffen. So sollen die dort lebenden Jugendlichen die Chance haben, an wichtigen Angeboten teilnehmen zu können.

2.Die aufsuchende Jugendsozialarbeit wird ausgebaut, um sozial benachteiligte junge Menschen besser zu erreichen. Gemeinsam mit ihnen - dazu gehören insbesondere auch junge geflüchtete Menschen - sollen Projekte entwickelt werden, die die Jugendlichen in die Lage versetzen, für sich Perspektiven auf ein gelingendes Leben zu entwickeln. 

3.Kommunen werden in der Entwicklung einer kommunalen Jugendstrategie gefördert, mit dem Ziel, eine eigenständige Jugendpolitik vor Ort unter Beteiligung der jungen Menschen sowie relevanter Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner – hierzu gehören die Verwaltung, kommunale und verbandliche Jugendarbeit bzw. Jugendringe sowie zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure - zu entwickeln. Ein lokales Bündnis für Jugend soll hergestellt werden. 

4.Das Ministerium unterstützt außerdem Beteiligungsprojekte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe.  Ziel ist es, die Beteiligungsmöglichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an politischen, planerischen und zukunftsorientierten Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen in den Kommunen weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stärken.

„Mir ist es wichtig, dass junge Menschen in unserem Land umfassend gefördert werden, sodass sie sich zu starken und demokratiefähigen Persönlichkeiten entwickeln können“, erläutert Spiegel. „Mein Ziel ist, dass sich landesweit eine eigenständige Jugendpolitik etabliert, die allen jungen Menschen die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft, autonome Freiräume und echte Mitbestimmung ermöglicht. Meine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei jenen jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die in sozial herausfordernden Situationen leben. “

Mehr Informationen zu den neuen Förderprogrammen und der eigenständigen Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz finden Sie hier: <link http: www.eigenstaendige-jugendpolitik.rlp.de>www.eigenstaendige-jugendpolitik.rlp.de

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