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Fachleute wollen eigenständige Jugendpolitik auf kommunaler Ebene verankern

Wie kann eine eigenständige Jugendpolitik noch stärker in den Kommunen verankert werden? Diese Frage diskutieren heute rund 200 Fachleute aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Politik und der Verwaltung bei der Fachtagung „Dialog II: Eigenständige Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz“ in Mainz.

„Unsere eigenständige Jugendpolitik berücksichtigt die Perspektive, die Interessen und die Bedarfe der jungen Menschen und sie setzt sich für eine Stärkung der Teilhabe der Jugendlichen an gesellschaftlichen Prozessen und Entscheidungen ein. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich die Jugendlichen zu eigenständigen, selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln“, erklärte Jugendministerin Anne Spiegel zur Eröffnung der Tagung. 

Um hierfür die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, hat das Jugendministerium in diesem und im kommenden Jahr je eine Million Euro zusätzlich zur Förderung der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Partizipation bereitgestellt. Diese Mittel fließen in die folgenden vier Förderprogramme:

Stärkung der Jugendarbeit im ländlichen Raum durch den Ausbau der mobilen Angebote 

Aufsuchende Jugendsozialarbeit um Teilhabechancen für jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu fördern

Förderung der eigenständigen regionalen bzw. kommunalen Jugendpolitik durch soziale Infrastruktur für junge Menschen und

Unterstützung der nachhaltigen Beteiligung der jungen Menschen.

„Die Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit gehören zu wichtigen Aufgaben des Staates, die wir stäken wollen. Daher haben wir im laufenden Doppelhaushalt je eine Million Euro zusätzlich im Jahr für die Jugendförderung bereitgestellt“, betonte Ministern Spiegel. 

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