Der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) hat das Forderungspapier „Versorgungslücken schließen – medizinische Behandlung nach Vergewaltigung sicherstellen“ veröffentlicht. Es wurde von Beraterinnen aus der Praxis erarbeitet und stellt die mangelnde medizinische Versorgung nach erlebter Gewalt in den Mittelpunkt. Kern des Forderungspapiers ist, dass medizinische, rechtsmedizinische und psychosoziale Versorgung von Betroffenen Hand in Hand gehen müssen; dazu bedarf es neben der Spurensicherung rund um die Uhr gut erreichbare Versorgungsangebote mit einem traumasensiblen, diskriminierungs- und barrierefreien Ansatz.
Begleitet wird die Veröffentlichung des Papiers durch eine Social-Media Aktion mit Fallgeschichten von Betroffenen. Die Fälle zeigen, wie die unzulänglichen Strukturen z.B. für Frauen mit Behinderungen oder ohne Krankenversicherung massive Auswirkungen haben.
Die Langfassung des Forderungspapiers können Sie unter folgendem Link nachlesen: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/aktuelles/nachrichten/nachricht/bff-veroeffentlicht-forderungspapier-versorgungsluecken-schliessen-medizinische-behandlung-nach-vergewaltigung-sicherstellen-und-pressemitteilung.html