„Noch immer stoßen Frauen auf der Karriereleiter häufig an die gläserne Decke, ab der es nicht mehr weiter nach oben geht“, stellt Ministerin Spiegel fest. „Diese Benachteiligung nehmen wir nicht hin. Wir wollen dieselben Chancen auf beruflichen Erfolg für Frauen und Männer.“
Zwei Tage vor dem Internationalen Frauentag traf sich Ministerin Spiegel mit Frauen in Führungspositionen aus dem Land, um sich mit ihnen über die Förderung von Frauen als potentielle Führungskräfte austauschen. Denn obwohl die Zahl der weiblichen Vorgesetzten steigt, sind Frauen in den Chefetagen von Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Sport weiterhin deutlich in der Minderheit. „Frauen müssen noch immer gegen andere Hindernisse und Barrieren ankämpfen als ihre männlichen Kollegen. Daher brauchen wir eine gute Frauenförderung. Denn die Erfahrung zeigt, dass eine Frau auf dem Chefsessel auch andere Frauen in leitende Positionen bringt“, führt Spiegel aus.
Deshalb stand die Frage, wie man potentielle weibliche Führungskräfte auf dem Weg an die Spitze unterstützen kann, im Mittelpunkt des Gesprächs. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass den handelnden Führungskräften bei der gezielten Förderung von motivierten und aufstiegsorientierten Frauen eine besondere Verantwortung zukommt. Ministerin Spiegel betonte in diesem Zusammenhang die wichtige Vorbildfunktion weiblicher Vorgesetzter.
Gleichzeitig seien jedoch auch die Unternehmen gefordert, ihre Unternehmens- und Führungskultur im Hinblick auf Familienfreundlichkeit weiterzuentwickeln. „Heutzutage sind Karriereentscheidungen bei aufstrebenden weiblichen wie männlichen Führungskräften stärker mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbunden. Wir brauchen deshalb nicht nur eine verlässliche Kinderbetreuungsstruktur, sondern auch das Angebot flexiblerer Arbeitsformen und Arbeitszeiten“, so Frauenministerin Spiegel abschließend.
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Internationaler Frauentag Frauenministerin Spiegel für mehr Frauen in Führungspositionen
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März fordert Frauenministerin Anne Spiegel volle Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf.

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