Beim Kinder- und Jugendtelefon (KJT) erhalten alle Kinder und Jugendlichen ein schnell erreichbares, anonymes und kostenloses Gesprächs- und Beratungsangebot. „Das Kinder- und Jugendtelefon ist bei allen Fragen, Problemen und in besonders kritischen Situationen für die jungen Menschen da. Auch in besonders herausfordernden Situationen wie der Corona-Pandemie oder der Flut im Ahrtal und deren Langzeitfolgen wird ein verlässliches Angebot durch die vielen ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater möglich gemacht. Bei Bedarf öffnen sie den Weg zu weiteren Hilfen. Die Förderung an den acht Standorten unterstützt das Land Rheinland-Pfalz daher gerne weiter. Ich bedanke mich herzlich für das Engagement aller ehrenamtlich Tätigen, die dieses wichtige Angebot für junge Menschen mit ihrer Arbeit tragen“, sagte Jugendministerin Katharina Binz. Der DKSB Rheinland-Pfalz bildet jedes Jahr neue Telefonberaterinnen und Telefonberater aus, die monatlich zusätzlich an Gruppensupervisionen teilnehmen. Alle Anrufe am Kinder- und Jugendtelefon sind kostenlos. Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0800-111033 („Nummer gegen Kummer“) werden die Anrufenden mit dem nächstgelegenen Kinder- und Jugendtelefon verbunden. Der DKSB Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. ist Ansprechpartner für die 23 Orts- und Kreisverbände beim Ausbau bestehender und Aufbau neuer Projekte, die Beratung bei Fachfragen und für Angebote der Fortbildung und des Erfahrungsaustausches. Die Angebote Vorort sind sehr unterschiedlich und greifen die jeweiligen Bedarfslagen auf. Das Land unterstützt mit der Förderung der Bildungsmaßnahmen die Qualifizierung der ehrenamtlich Tätigen in den Orts- und Kreisverbänden. Dazu gehören im Jahr 2023 u.a. Maßnahmen zu Eltern- und Krankenhausbesuchsdiensten, sexualisierter Gewalt, begleitetem Umgang, Eltern-Kind-Treffs sowie Schutzkonzepten. „Es ist wichtig und zielführend, dass in den Orts- und Kreisverbänden bedarfsgerechte Fortbildungsangebote durchgeführt werden. Sie legen die Basis dafür, dass die ehrenamtlich Tätigen Familien und junge Menschen in schwierigen Situationen bestmöglich unterstützen können“ erläuterte Jugendministerin Binz.
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Jugendministerin Binz bewilligt Kinderschutzbund Zuschüsse für die Kinder- und Jugendtelefone „Nummer gegen Kummer“
Jugendministerin Katharina Binz hat dem Deutschen Kinderschutzbund 31.975 Euro für die Kinder- und Jugendtelefone in Rheinland-Pfalz sowie 16.005 Euro für Bildungsmaßnahmen der Ehrenamtlichen in den Orts- und Kreisverbänden bewilligt.
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