Hauptarbeitsfeld des NDC ist die Durchführung von Projekttagen an Schulen, in Jugendeinrichtungen und Ausbildungseinrichtungen. Gemeinsam mit den Jugendlichen arbeiten die Teams des NDC zu den Themenfeldern Rassismus, Vorurteile und Diskriminierung, um Zivilcourage zu stärken und die jungen Menschen zu aktivem Handeln zu ermutigen.
„Es ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung, jeder Form von Extremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit entschlossen entgegen zu treten. Gerade die Präventionsarbeit ist ein sehr wirkungsvolles Mittel, um Vorurteilen und Ausgrenzung von Anfang an keine Chance zu geben. Ich danke dem Netzwerk für Demokratie und Courage Rheinland-Pfalz für seine Arbeit in diesem ausgesprochen wichtigen Bereich“, so Ministerin Spiegel. Das NDC helfe insbesondere dabei, das Handlungsfeld „Prävention gegen (Rechts-)Extremismus stärken“ umzusetzen, das Teil der Jugendstrategie „JES! Jung. Eigenständig. Stark.“ des Landes ist. „Darüber hinaus wirkt Jugendarbeit auch allgemein präventiv gegen menschenverachtendes Denken und Handeln unter Jugendlichen, indem sie sie zu Selbstbestimmung und verantwortlichem Handeln befähigt“, so die Ministerin weiter.
Das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) ist seit 2002 in Rheinland-Pfalz aktiv und wird seitdem durch die Landesregierung von Seiten des Jugendministeriums gefördert. Die Federführung des NDC liegt bei der DGB-Jugend. Weitere im Netzwerk vertretene Jugendverbände und Jugendorganisationen sind: der BDKJ, die Grüne Jugend, das Jugendwerk der AWO, die Jusos, die Landesschülerinnen- und Landesschülervertretung, die Linksjugend [’solid] sowie SJD - Die Falken. Durch die Förderung des Jugendministeriums konnten im Jahr 2015 unter anderem 117 Projekttage durchgeführt werden; rund 2.290 junge Menschen wurden damit erreicht.