| Kulturfonds Energie des Bundes

Kulturministerin Binz begrüßt Entscheidungen für zusätzliche Energiehilfe für Kulturszene

Bund und Länder haben ein Konzept für einen Kulturfonds Energie erarbeitet. Mit ihm sollen Kultureinrichtungen dabei unterstützt werden, die finanziellen Belastungen zu bewältigen, die ihnen durch die gestiegenen Energiepreise entstanden sind. Der Ministerrat hat heute der Bund-/Ländervereinbarung über die Umsetzung des „Kulturfonds Energie des Bundes“ zugestimmt. Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz begrüßt den insgesamt eine Milliarde Euro umfassenden Kulturfonds Energie des Bundes:

„Die Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende im Land brauchen diese Unterstützung. Vielen fällt es zunehmend schwerer, die Auswirkungen der sich überlagernden Krisen der vergangenen Jahre zu bewältigen. Über die Kulturministerkonferenz haben wir uns dafür eingesetzt, dass auch Kultureinrichtungen mitberücksichtigt werden, für die Kulturelle Bildung zu ihren zentralen Aufgaben gehört. Davon profitieren beispielsweise die Jugendkunst- und Musikschulen im Land.“ Durch den Fonds werden Mehrbedarfe bei den Energiekosten anteilig bezuschusst. Der Förderzeitraum des Kulturfonds Energie des Bundes erstreckt sich rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024.

Antragsberechtigt sind private und öffentlich-rechtliche Kultureinrichtungen wie auch Kulturveranstaltende, sofern sie ticketfinanzierte Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen durchführen, die nicht selbst als Kultureinrichtung förderfähig sind. Der Kulturfonds Energie wird als Bund-Länder-Kooperation umgesetzt, aufbauend auf den bewährten Strukturen des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen während der Corona-Pandemie. Die administrative Abwicklung erfolgt über die Kulturministerien der Länder. Anträge können ab dem 1. April 2023 ausschließlich über die Antragsplattform (www.kulturfonds-energie.de) gestellt werden. Auf der Website des Förderprogramms (www.kulturfonds-energie.de) stehen auch umfangreiche Informationen über den Fonds und die Förderkriterien zur Verfügung. Zusätzlich zur Website können sich potentielle Antragstellerinnen und Antragsteller telefonisch (Hotline 0800 6645685) oder per E-Mail (service@kulturfonds-energie.de) informieren und kostenlos beraten lassen.

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