„Damit können wir voraussichtlich schon im Sommer ein weiteres Zentrum zur psychosozialen Versorgung traumatisierter Flüchtlinge in der Westpfalz einrichten und die Therapieangebote im Land deutlich verbessern. Ich freue mich, dass wir mit dem Deutschen Roten Kreuz als Träger einen sehr erfahrenen Kooperationspartner gewinnen konnten“, erklärt Integrationsministerin Anne Spiegel.
Außerdem hebt das Land in diesem Jahr auch die Zuschüsse für die bestehenden Einrichtungen in Tier, Mayen, Altenkirchen, Mainz und Ludwigshafen an. Diese befinden sich in der Trägerschaft der Diakonie und der Caritas. In den Zentren arbeiten neben ausgebildeten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die vor allem auf Traumatherapie spezialisiert sind, auch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit einem breiten Beratungsangebot.
„Für eine erfolgreiche Integration der geflüchteten Menschen ist Gesundheit – körperliche wie seelische – eine wichtige Voraussetzung. Nach allem, was viele Flüchtlinge in ihren Heimatländern und auf der Flucht an Gewalt, Verfolgung und Ängsten erlebt haben, müssen wir Versorgungsangebote flächendeckend vorhalten. Diesem Ziel kommen wir mit einem zusätzlichen Zentrum in Kaiserslautern einen großen Schritt näher“, erläutert Integrationsministerin Anne Spiegel die Motivation für das große Engagement der Landesregierung in diesem Bereich.